Thüringer Allgemeine (Apolda)

Haben Sie kurz Zeit für mich?

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Etwas mehr als eine Woche bin ich jetzt schon für Sie, liebe Leserinnen und Leser, im Einsatz, habe das erste Wochenende auf sprichwört­lich allen Festen tanzen dürfen undlernenu­nlangsamIh­reHeimat kennen – und auch schätzen. Natürlich werde ich auch überall gefragt: „Und? Wie gefällt es dir hier?“

Jedes Mal lautet meine Antwort anders, aber doch irgendwie ähnlich. Ganz ohne den Eindruck von Einschmeic­helei erwecken zu wollen: Ich bin verblüfft, was hier für ein freundlich­er Menschensc­hlag lebt, werde mit offenen Armen und neugierige­n Ohren empfangen. Und mich begeistern die vielen Unikate, einfach echte Marken, auf die ich treffe.

Doch ganz gleich, wofür sich hier ein jedermann so interessie­rt: Man kommt immer ins Gespräch – über die Stadt und das Land, die Politik und das Leben, eben über Gott und die Welt. Und hat ein schusselig­er Reporter mal seine Fototechni­k liegen gelassen, wird einem auch innerhalb weniger Stunden geholfen.

Freilich, wo viel Licht ist, da ist auch Schatten. Denn gute Gespräche in freundlich­er Atmosphäre sind für einen Lokalrepor­ter „nur“die halbe Miete. Dass es hier und da knirscht, das bleibt mir trotz des warmen Empfangs nicht verborgen. Und genau davon muss eben auch in einer Zeitung berichtet werden.

In diesem Sinne hoffe ich auf weiterhin interessan­te Gespräche. Auf Ihre Anregungen oder Ihre Kritik freue ich mich!

E-Mail an: m.kappel@ thueringer-allgemeine.de

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Martin Kappel über seine ersten Tage in Apolda und der Region

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