Thüringer Allgemeine (Apolda)

Ex-Profi wirbt in Apolda für die Soccer Tour

René Tretschok unterstütz­t den besonderen Fairness-Gedanken beim bundesweit ausgetrage­nen Straßenfuß­ballturnie­r

- Von Volkhard Paczulla

Liebe Leserinnen und Leser!

Haben Sie schon alle Vorbereitu­ngen getroffen für das Weihnachts­fest? Die verschiede­nen Geschäfte bieten schon seit Wochen die Dinge an, die vermeintli­ch zur Advents- und Weihnachts­zeit gehören. Die Adventsmär­kte haben auch schon ihre Tore geöffnet. Manche auch schon vor dem 1. Advent. Da stellt sich mir die Frage: Müssen wir schneller sein, als die Zeit? Und können wir nicht mehr warten? Jetzt ist Advent. Advent heißt Ankunft. Wir warten auf ein Kommen. Die Adventszei­t ist die Zeit der Vorbereitu­ng auf Weihnachte­n.

Christen feiern Weihnachte­n, weil Gott zu den Menschen kommt, ganz klein im Kind aus Bethlehem. Gott kommt den Menschen ganz nahe mit seinem Sohn, der den Namen Jesus trägt. Und was Gott tut, ist durchdacht. Schon im Namen Jesus, steckt viel Hoffnung für uns und für die Welt. Denn Jesus bedeutet, Gott befreit, Gott heilt.

In der Weihnacht, der geweihten, der besonderen Nacht feiern Christen die Ankunft des Gottessohn­s. Jetzt ist die Zeit der Vorbereitu­ng, des Wartens und Abwartens bis es Weihnachte­n ist. Besinnen wir uns auf den Ursprung des Weihnachts­festes. Viele Symbole erleichter­n das Warten. Das Licht in den Fenstern zum Beispiel oder der Adventskra­nz. So wird die Zeit des Wartens von Adventsson­ntag zu Adventsson­ntag immer heller je näher Weihnachte­n kommt.

Sicher sind die Möglichkei­ten, sich auf das Weihnachts­fest vorzuberei­ten, verschiede­n. Jeder erlebt sie anders. Versuchen wir uns nicht treiben zu lassen von der Hektik des Alltags. Denn die Adventszei­t ist eine besondere Zeit. Eben auch eine Zeit der Besinnung. Mit dem Weihnachts­fest beginnt die Weihnachts­zeit über den kalendaris­chen Jahreswech­sel hinaus.

So hat alles seine Zeit: Advent und Weihnachte­n. Wie auch immer Sie die Adventszei­t gestalten, mit welchen Inhalten Sie diese Zeit füllen und welche Bedeutung für Sie das Weihnachts­fest hat, möchte ich erinnern, dass die Vorbereitu­ngszeit im Advent auf Weihnachte­n hin eine besondere Zeit im Jahr für jeden sein kann.

Ich wünsche Ihnen eine für Sie angenehme Adventszei­t. Apolda. Er ist zum Pressegesp­räch wirklich mit dabei: René Tretschok, Ex-Bundesliga­profi, 1997 Gewinner der Champions League mit Borussia Dortmund. Später spielte er auch bei Hertha BSC und beim 1. FC Köln. Tretschok fiel auf durch seine Vielseitig­keit auf fast allen Positionen. Und durch seine Fairness auf dem Platz.

Kein Wunder, dass er die Sparkassen Fairplay Soccer Tour gern unterstütz­t und aktiv mit bewirbt. „Es geht bei diesem Turnier um den Fairness-Gedanken und auch um die Integratio­n von Einwandere­r-Kindern. Das war mir auch als Trainer schon immer wichtig“, sagte der ExProfi, der in wenigen Tagen 50 Jahre alt wird. Er betreibt heute eine Fußballsch­ule in seiner Heimatstad­t Wolfen.

Das Straßenfuß­ball-Turnier ist eines der größten sportpädag­ogischen Projekte der Bundesrepu­blik. 2017 war Apolda schon einmal Austragung­sort. Auch bei der Auflage 2019 wird es in der Glockensta­dt wieder hoch hergehen.

Und zwar zunächst am 8. März in der Dreifeldsp­orthalle mit den Vorrundens­pielen. Es gibt keine Startgebüh­ren. Bereits Kinder ab sechs Jahren können mitmachen. Einzige Vorgabe ist, dass sich drei zusammenfi­nden, um ein Team zu bilden. „Vom Apoldaer Förderzent­rum wissen wir schon, dass es wieder zahlreiche Mannschaft­en stellen will“, sagte gestern Jörg Schünke vom Thüringer Landesspor­tbund. Auch mit der Lessing-Grundschul­e habe es schon ein Gespräch gegeben. Tour-Leiter Marcus Frey verwies darauf, dass in möglichst vielen Schulen mit Plakaten für die Teilnahme an der Soccer Tour geworben werden soll. Schulen, die mit besonders vielen Dreier-Mannschaft­en anrücken, winkt sogar eine Geldprämie.

Dank der finanziell­en Unterstütz­ung durch die jeweils örtlichen Sparkassen ist so ein bundesweit­es Großturnie­r erst möglich. Als weiterer großer Kooperatio­nspartner konnte Mastercard gewonnen werden. Aber auch andere namhafte Unternehme­n helfen der Deutschen Soccer Liga, die Tour bis zum großen Finale vom 24. bis 28. Juli in Prora auf Rügen zu einem Gemeinscha­ftserlebni­s für alle Teilnehmer werden zu lassen. Ob es auch Apoldaer Teams dorthin schaffen, bleibt freilich abzuwarten. In der heimischen Dreifeldha­lle am Sportpark 1 muss dafür zunächst das Thüringer Qualifikat­ionsturnie­r überstande­n werden. Es ist für den 10. März angesetzt. Utenbach. Am heutigen Samstag, 17 Uhr wird Ortsteilbü­rgermeiste­r Bernd Radestock feierlich den Utenbacher Weihnachts­markt eröffnen. Geboten werden – neben einer Tombola, in der man Weihnachts­braten und Weihnachts­bäume gewinnen kann – ein Glühweinst­and, an dem es auch Speisen gibt, einen Schmucksta­nd und einen Wurststand sowie einen Honigstand von einem Imker aus Utenbach. Für die Kinder kommt der Weihnachts­mann mit Geschenken. (red )

Samstag, . Dezember, ab  Uhr auf dem Platz hinter der Vereinshal­le Untere Siedlung

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 ??  ?? Der frühere Bundesliga-Profi René Tretschok unterstütz­t die Sparkassen Fairplay Soccer Tour und war auch beim Pressegesp­räch in Apolda mit dabei. Foto: Volkhard Paczulla
Der frühere Bundesliga-Profi René Tretschok unterstütz­t die Sparkassen Fairplay Soccer Tour und war auch beim Pressegesp­räch in Apolda mit dabei. Foto: Volkhard Paczulla

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