Marathon für Oliver und mehrere Medaillen
Der KSC Apolda startete mit Erfolg beim Sparkassenpokal in Jena, dem größten Turnier des Freistaates
Apolda. Der Apoldaer Ringer Oliver Lenzer startete mit einigen Sportfreunden vom Sportgymnasium Jena beim internationalen Turnier in Luckenwalde. Durchaus ein gutes Turnier wartete hier auf Oliver.
Dies spiegelte sich auch in seiner Gewichtsklasse wieder. Zehn Starter, darunter der spätere Turniersieger aus der Ukraine. Oliver siegte schnell drei Mal vorzeitig. Im Poolfinale war er seinem körperlich überlegenen Gegner noch nicht gewachsen und unterlag mit 0:16. Der fünfte Kampf um Platz drei stand bevor und erneut wurden die Augen von Oliver groß, als sein deutlich größerer Gegner zur Matte kam. Oliver ielt über vier Minuten gut stand, musste sich jedoch mit 2:12 geschlagen geben und wurde guter Vierter. Viel Freizeit blieb Oliver nicht, nur eine kurze Nacht und schon stand er mit zehn weiteren Apoldaer Ringern der Altersklassen in Jena auf der Matte.
Mit 214 Teilnehmern war auch in diesem Jahr der Sparkassenpokal in Jena das größte Thüringer Turnier. Wie gewohnt wurde in Jena nach den neuen Jahrgängen für 2019 gerungen und so rutschten auch einige Apoldaer eine Altersklasse nach oben und konnten allerhand neue Gegner und Erfahrungen sammeln. Alikhan Arsakaev siegte vier mal vorzeitig und nahm verdient den Siegerpokal in Empfang. Ihm gleich tat es Ali Aminow. Nach einem 10:0 Punktsieg und einem Schultersieg, stand er auch auf dem obersten Treppchen. Oliver Lenzer machte seinen „KämpfeMarathon“weiter. Erneut zehn Teilnehmer in seiner Gewichtsklasse, erneut fünf Kämpfe. Diesmal konnte er sich souverän ins Finale durchringen. Im Kampf um Platz eins musste er seinem Hallenser Gegner den Vortritt lassen. Malte Guthmann kletterte mit einem Sieg und einer Niederlage ebenfalls auf Platz zwei. Die dritte Silbermedaille erkämpfte sich Armin Mohammadi in seinem erst dritten Turnier.
Ramsan Sokujew startete in der Gewichtsklasse bis 60kg der A Jugend. Hier gingen mit ihm 21 Starter über die Waage. Enge Leistungsdichte und gute Kämpfe über die volle Zeit verlangten Ramsan alles ab. Nach vier Siegen und einer Niederlage gegen einen bulgarischen Sportschüler stand Ramsan im kleinen Finale. Ramsan startete gut und führte schnell mit 10:2. Im zweiten Kampfabschnitt gelang es ihm dann nicht mehr den Kampf zu bestimmen. Dennoch brachte er einen 10:6-Punktsieg ins nach Hause und konnte verdient die Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Doch auch die weiteren Apoldaer konnten mit Siegen und guten Ansätzen glänzen, schafften es aber nicht in die Medaillenränge. Gustav Rümmler scheiterte knapp und kam auf Rang vier. Lars Kramer wurde mit zwei Siegen und einer Niederlage Fünfter. Darius Poluyanov mit zwei Siegen und drei Niederlagen guter Sechster. Ebenfalls Platz sechs belegten Schalawdi Sokujew und Piet Niemandt.
Durch die guten Einzelleistungen und die 21 gewonnenen Kämpfe belegte der KSC Apolda in der Teamwertung unter 39 Vereinen einen sechsten Platz.