Thüringer Allgemeine (Apolda)

Wie eine Grenze berühmt wurde

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Spätestens seit US-Präsident Donald Trump ständig davon spricht, eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu errichten, ist die Grenzregio­n in den Fokus der weltweiten Wahrnehmun­g geraten. Da kommt „Welcome to Borderland“von Jeanette Erazo Heufelder genau richtig. Darin beschreibt sie die wechselvol­le Geschichte der US-mexikanisc­hen Grenze seit den 1840er-Jahren. Die Ethnologin tut das kenntnisre­ich und mit belegten Fakten. Dabei bleibt ihr Sachbuch so kurzweilig und liest sich so flüssig, dass man es wie einen Spannungsr­oman verschling­t.

Wie sich der Hass entwickelt­e

Die Autorin lässt in ihrem Buch unter anderem Zitate aus Filmen und Romanen einfließen – auch um zu zeigen, wie sich das stereotype Bild des blindwütig um sich schießende­n Mexikaners einst in so vielen US-amerikanis­chen Köpfen festsetzen konnte. Oder sie erklärt, warum sich gerade in Arizona der Hass auf alles Mexikanisc­he seit den 1980er-Jahren immer stärker entwickelt hat. Und sie zeigt auf, dass die vergleichs­weise Armut in Mexiko und der florierend­e Drogenhand­el eben auch genau damit zu tun haben, dass der

Gewinnen: Mitmachen:

Ein Fluss, zwei Namen: Wie wird der Grenzfluss zwischen Mexiko und Texas in den Ländern jeweils genannt?

Frage:

Unter allen richtigen Einsendung­en verlosen wir mit dem Buchverlag „Welcome to Borderland“von J. E. Heufelder, Berenberg, 256 S., 25 Euro.

Piazza Navona. Gewonnen hat Bernd Pielka. Wir gratuliere­n!

Auflösung der Vorwoche:

Bitte nehmen Sie bis 12. Dezember ub̈ er die unten genannte Webadresse am Gewinnspie­l teil. Dort finden Sie auch alle Teilnahmeb­edingungen:

thueringer-allgemeine.de/reiseraets­el

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