Es werde weniger Licht
Apoldaer Allgemeine
Wir versuchen, unsere Stationen stetig zu erweitern, auch wenn dies ohne Förderungen nicht möglich ist“, sagt Christian Neumann, der Leiter vom Stationenpark. Er ergänzt: „Wir haben jährlich zirka 23.000 Besucher. Über die Hälfte davon sind angemeldete Gruppen, die von uns und studentischen Hilfskräften durch den Park geführt werden.“Dieser sei für Kinder, Privat- und Geschäftsleute oder Senioren gleichsam interessant.
Zum Tag der offenen Tür erwartet die Besucher in den Schalthallen und dem Freigelände ein buntes Programm mit Rundgängen und Ausstellungen.
Auch der Rost brennt bei freiem Eintritt. Regulär hat das Gelände jeden Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. „Unser Zuhause ist hier“, sagt Ramona Völkel und freut sich auf jeden Besucher, der mit ein wenig Vorstellungskraft ausgestattet den Weg zu Imaginata findet.
Die Stadt soll mehr als bisher unnütz ausgestrahltes Licht vermeiden. So muss der Oberbürgermeister zum Beispiel veranlassen, dass bis Oktober eine Richtlinie zur „Beschränkung von kommerzieller und dekorativer Beleuchtung“vorliegt, wie es in einem von der Piratin Heidrun Jänchen eingebrachten und vom Stadtrat bestätigten Beschlussantrag heißt.
Damit würde sich Jena an ein Regelwerk der Stadt Fulda anlehnen. Nicht zuletzt diene die Reduzierung überflüssigen Lichts dem Artenschutz, sagte Heidrun Jänchen. Und wenn allenthalben über Klimaschutz geredet werde, biete „Licht eine prima Möglichkeit“. Natürlich bewege man sich bei der Umsetzung des Beschlusses im Spannungsfeld zwischen Lichtverschmutzung und Sicherheit, sagte Bürgermeister Christina Gerlitz. Und gewiss müsse ein beleuchtetes Schaufenster in der Innenstadt anders eingeordnet werden als ein Werbeschild am Ortsrand. (ide)