Thüringer Allgemeine (Apolda)

Die Flöte, ein Eichhörnch­en und der Vater des Cello

Familienko­nzert der Philharmon­ie am Sonntag um 11 Uhr im Volkshaus Jena

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Im Familienko­nzert erklingt Andreas N. Tarkmanns musikalisc­hes Orchesterm­ärchen „Zwerg Nase“.

Erzählt wird die Geschichte vom Schusterju­ngen Jakob, der von einer bösen Kräuterfee in einen hässlichen Zwerg verwandelt wird. Der böse Feenzauber verleiht ihm überragend­e Fähigkeite­n als Meisterkoc­h, die ihn berühmt machen. Als Leibkoch des Herzogs trifft er auf eine verzaubert­e Gans, und die Ereignisse überschlag­en sich. Zwerg Nase kann den Fluch der Kräuterfee lösen und seine normale Gestalt wiedererla­ngen.

Andreas N. Tarkmann wählte das gleichnami­ge Märchen von Wilhelm Hauff als Grundlage für seine brillant orchestrie­rte Geschichte. Geschickt verwendet der Komponist verschiede­ne Instrument­e zur Charakteri­sierung der Menschen, Tiere oder Gegenständ­e. Die Flöte als Eichhörnch­en oder das Violoncell­o als Vater nehmen Groß und Klein mit in die Märchenwel­t.

Freuen darf sich die ganze Familie auf die fesselnde Erzählweis­e des Weimarer Sängers, Regisseurs und Moderators Patrick Rohbeck, für den Kinderund Familienko­nzerte eine Herzensang­elegenheit sind. Das Orchesterm­ärchen hat eine Spieldauer von 45 Minuten und ist für Kinder ab 7 geeignet. (red)

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