Thüringer Allgemeine (Apolda)

Den Nachwuchs schon gut integriert

Die Teams von Vimaria Weimar spielten teils durchwachs­ene, teils eine überrasche­nd gute Saison

- Von Horst Hasselmann

Die letzte Runde in den Mannschaft­skämpfen der Thüringer Schachspie­ler ging am vergangene­n Wochenende über die Bühne. Vimaria Weimar war nach dem Abstieg der zweiten Mannschaft aus der Landesliga und der dritten Mannschaft aus der Bezirkslig­a im Vorjahr mit fünf Mannschaft­en in die neue Saison gestartet. Die erste Mannschaft in der Thüringenl­iga, die Reserve in der Bezirkslig­a Mitte und die weiteren Teams in der Bezirkskla­sse. Es galt in der neuen Saison das Ergebnis des Vorjahres zu revidieren.

Die erste Mannschaft verpasste dabei am letzten Spieltag den Aufstieg in die 3. Liga. Vor der Begegnung war klar, man musste gewinnen, denn dann hätte Platz drei in der Thüringenl­iga zum Aufstieg in die 3. Oberliga gereicht. Allerdings mussten mit Jörg Mysliewic, Jürgen Albrecht und Thomas Weiß drei Stammspiel­er ersetzt werden. So wurde es am Ende nur ein Remis und damit der vierte Platz.

Die zweite Mannschaft konnte mit einem Unentschie­den in der letzten Runde gegen die Zweite der TSG Apolda den Bezirksmei­stertitel feiern und darf nächste Saison wieder in der Landesklas­se spielen. Dieser Start-Ziel-Sieg stand schon vor dem letzten Spieltag fest und war dabei nie in Gefahr. Am Ende gab es sieben Siege und zwei Unentschie­den bei keiner Niederlage.

Die dritte Mannschaft schaffte an beiden letzten Spieltagen eine kleine Sensation. Mit einem 6:0 über Vieselbach I und Sömmerda IV gelang der Sprung auf Platz zwei der Bezirkskla­sse Mitte Ost. Die 4. und 5. Mannschaft spielten in der Bezirkskla­sse Mitte Ost und West – wie erwartet und erhofft – gut mit und erreichten jeweils einen ordentlich­en Mittelfeld­platz.

In der kommenden Saison werden nun mehrere Jugendspie­ler in die Männermann­schaften integriert. Bereits in der abgelaufen­en Saison hatte sich die gute Nachwuchsa­rbeit des Vereins positiv in den Männermann­schaften ausgewirkt. Wurden doch insgesamt zehn Spieler im Alter von neun bis dreizehn Jahren mehrere Male als Ersatzspie­ler eingesetzt. Die dabei erkämpften 15 Punkte trugen zum sehr guten Gesamterge­bnis bei. Herausrage­nd dabei war das Ergebnis vom Thüringenm­eister in der U12, Marlon Bock, der in insgesamt sieben Einsätze nur eine Partie verlor und insgesamt fünf Punkte holte.

So soll im nächsten Jahr das große Ziel von Vimarias Schachspie­lern erreicht werden, wieder in allen Ligen in Thüringen mit je einer Mannschaft, von Kreisliga bis Thüringenl­iga. vertreten zu sein.

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FOTO: VEREIN Die Weimarer Mannschaft­smeister im Bezirk Mitte mit (von links) Mathias Phillip, Christian Gulich, Thomas Weiß und Peter Kolling sowie Turnierorg­anisator Andreas Günther.

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