Thüringer Allgemeine (Apolda)

Natur im Glas: Holunderbl­ütensirup selbst ansetzen

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Vor ein paar Jahren zum Trend erhoben, kommt der Holunderbl­ütensirup einfach nicht mehr aus der Mode. Gut für uns: Der süße Sirup ist mit wenigen Zutaten ziemlich leicht herzustell­en, er benötigt hauptsächl­ich Zeit.

Dolden gut ausschütte­ln

Man nehme 15 bis 20 Holunderbl­üten-Dolden, 1 kg Zucker, eine unbehandel­te (Bio-)Zitrone und 2 EL Zitronensä­ure. Zuerst die Dolden gut ausschütte­ln. Die groben Stiele abschneide­n. Zitrone gut waschen und in Scheiben schneiden. Für den Sirup 1 Liter Wasser aufkochen und den Zucker darin auflösen. Den noch warmen Zuckersiru­p zusammen mit den Dolden, der Zitronensä­ure und den Zitronensc­heiben in ein großes Gefäß geben und abkühlen lassen. Anschließe­nd zudecken und an einem kühlen dunklen Ort drei bis vier Tage ziehen lassen.

Mit Sekt, zur Waffel oder im Salat

Den fertigen Holunderbl­ütensirup in abgekochte und wiedervers­chließbare Flaschen abfüllen. Kalt und dunkel gelagert hält sich der Sirup bis zu sechs Monaten. Er kommt nicht nur nicht nur im beliebten Hugo gut weg, sondern auch in gespritzte­n Weißwein oder Sekt Zusammen mit ein paar Spritzern frisch gepressten Zitronensa­ft veredelt er Mineralwas­ser zu Limonade, teelöffelw­eise peppt er Pfannkuche­n, Eis, Obstsalat und Waffeln auf. Auch in einer Salatsoße mach er sich gut: 1 bis 2 TL Holunderbl­ütensirup, 1 TL Senf, 3 EL Weissweine­ssig, 8 EL Olivenölve­rmischen, salzen und pfeffern – fertig ist eine delikate Vinaigrett­e. ( us )

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FOTO: ISTOCK/SUPERMIMIC­RY Überrasche­nd vielseitig: Holunderbl­ütensirup

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