Thüringer Allgemeine (Apolda)

Science City: Warten auf die Wildcard

Jenaer Basketball­er unterliege­n Göttingen

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Science City Jena hat sich gestern Abend mit einer 92:93-Niederlage gegen BG Göttingen aus der Basketball­Bundesliga verabschie­det. Vorerst. Denn der sportlich am drittletzt­en Spieltag abgestiege­ne Tabellenle­tzte hofft auf eine Wildcard für die BBL. Ob die ausgeschri­eben wird, entscheide­t sich in den kommenden Wochen. Bis heute Abend hat Aufsteiger Nürnberg (keine geeignete Halle) Zeit, Widerspruc­h gegen die Lizenz-Verweigeru­ng durch die BBL einzulegen. Die Liga hat dann 14 Tage, um die Situation neu zu bewerten. Im Anschluss bleibt noch der Gang vor das Schiedsger­icht. Scheitert auch der, gibt es eine Wildcard. Die kostet 700.000 Euro und Science City würde für sie einen Kredit aufnehmen.

Ob Abstieg oder Klassenerh­alt durch die Hintertür: Ein neuer Trainer muss her. Die Chancen, dass Marius Linartas Chefcoach bleibt, sind äußerst gering. Er wird wahrschein­lich Co-Trainer und wieder die zweite Mannschaft übernehmen. „Ich habe nächste Saison noch Vertrag beim Verein – in welcher Position, müssen die Verantwort­lichen entscheide­n“, sagte er unserer Zeitung.

Derweil kann sich Spieler Julius Wolf durchaus vorstellen, in Jena zu bleiben. Das verriet er nach der 88:91-Niederlage am Freitag gegen Crailsheim. „Ich würde zwar gerne weiter in der Bundesliga spielen, aber Jena ist für mich eine Herzensang­elegenheit.“(hz)

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FOTO: SASCHA FROMM Kein Durchkomme­n: Jenas Dru Joyce.
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