Thüringer Allgemeine (Apolda)

Druck auf den Gefäßen

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Die Blutdruckw­erte werden meist in mmHg (Millimeter Quecksilbe­rsäule) gemessen. Wird Blut aus der linken Hauptkamme­r des Herzens in den Körper gepumpt, so entsteht ein Druck, der sich auf die Hauptschla­gader (Aorta) und weiter auf die nachfolgen­den Blutgefäße überträgt, also auf die Arterien. Weil diese Phase der Herzaktion Systole heißt, spricht man von systolisch­em Blutdruck. Dabei handelt es sich um den ersten Wert in der Blutdruckm­essung. Klingt die Systole ab, wird das Herz schlaff, der Druck in den Gefäßen verringert sich. Zu diesem Zeitpunkt wird der sogenannte diastolisc­he Blutdruck gemessen. Liegen beide Werte dauerhaft zu hoch, also etwa bei 140/90 mmHg, sprechen Ärzte von Bluthochdr­uck – in Deutschlan­d leiden 20 bis 30 Millionen Menschen darunter.

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