Depressionen bei Parkinson
Und diese muss bei einem leicht erhöhten Blutdruck nicht gleich bedeuten, dass senkende Arzneimittel eingenommen werden. „Wer es auf Dauer schafft, seinen Lebensstil zu ändern, der erspart sich möglicherweise zwei bis drei Medikamente. Das heißt, es gilt, sein Gewicht zu reduzieren, in Bewegung zu kommen und den Speiseplan umzustellen auf Gerichte ohne viel Kochsalz, dafür mit Gemüse; zusätzlich Obst und fettarme Molkereiprodukte zu essen“, sagt Krämer.
Eine Bluthochdruck-Behandlung kann auch mit mild dosierten Arzneimitteln beginnen, am besten als Kombinationspräparat. Die Behandlung kann dann im besten Fall in Abstimmung mit dem Arzt abgesetzt werden, sobald die Pfunde purzeln und der Trainingsplan für ein gesünderes Leben Wirkung zeigt.
Das wird vielen Patienten recht sein, die mit der Einnahme von Blutdrucksenkern plötzlich Probleme im Alltag bekommen. „Sie fühlen sich ja vorher nicht schlecht. Und merken auf einmal, dass der Körper reagiert, weil er sich auf die Medikamente beziehungsweise den niedrigeren Blutdruck einstellen muss“, erzählt Krämer. Denn Arzneistoffe wie ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Kalziumantagonisten, Betablocker und Diuretika können Schwindel oder Benommenheit verursachen, auch Übelkeit kann eine Folge sein.
Manchmal ist der Blutdruck dann sogar zu niedrig. „Er darf nicht zu schnell, sondern muss langsam, aber sicher gesenkt werden“, betont der Internist: „Nach einer Eingewöhnungszeit bessert sich die Situation – deshalb keinesfalls die Tabletten wegwerfen und die Therapie abbrechen.“
Die Alternative zu einer Blutdrucksenkung mag wohl niemand in Kauf nehmen: Sie bedeutet nämlich Schäden am Herzen, den Herzkranzgefäßen, dem Gehirn, den Nieren und den Blutgefäßen. Die große Mehrzahl aller Menschen, die an Herz-Kreislauferkrankungen sterben, hatten laut der Deutschen Hochdruckliga zuvor einen zu hohen Blutdruck.
Für grundsätzlich gut gemacht hält Gregor Warnecke von der Medizinischen Hochschule Hannover die Studie, an der er nicht beteiligt war. Ihm gefällt der Ansatz, dass im Tiermodell genau definierte Schäden zugefügt wurden, um exakte Messungen des Therapie- und Heilungsprozesses vornehmen zu können.
Allerdings hält er die Behandlung der Lunge außerhalb des Körpers in der „Cross Circulation“für veraltet: „Seit es HerzLungen-Maschinen und spezielle Organperfusionsmaschinen gibt, ist diese Methode eigentlich obsolet und beim Menschen im Grunde undurchführbar.“Er sieht den Wert der Studie für die klinische Praxis als recht begrenzt an. (dpa)
Parkinson-Patienten und ihre Angehörigen sollten auch auf erste Anzeichen psychischer Krankheiten achten. Denn fast die Hälfte der Betroffenen entwickelt im Verlauf der Erkrankung auch Depressionen, erklärt der Berufsverband Deutscher Nervenärzte. Erste Anzeichen einer möglichen Depression sind Traurigkeit und Niedergeschlagenheit, aber auch Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Weitere Infos dazu gibt es im Internet unter der Web-Adresse www.psychiater-im-netz.de. (dpa)
der Menschen in Deutschland haben die Blutgruppe A+, 35 Prozent die Blutgruppe 0+. Diese sind somit die am häufigsten vorkommenden Blutgruppen, berichtet die „Apotheken Umschau“. Am seltensten findet man die Blutgruppen AB- mit einem Prozent und B- mit zwei Prozent.