Thüringer Allgemeine (Apolda)

Haifisch-Angler fängt XXL-Graßkarpfe­n

Kein Anglerlate­in: 98-cm-Fisch aus der Saale

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Nachdem vor ein paar Tagen ein 89 Zentimeter langer Karpfen in der Zeitung abgebildet war, setzt Reinhold Barabasch mit seinem Fang eine neues Bestmarke. Sein Graßkarpfe­n misst sogar 98 Zentimer! Der Begriff „Speckgürte­l“bekommt für das Umfeld Jenas unter Anglern damit eine ganz neue Bedeutung.

Den Fisch zog er in Weichau/ Kaatschen aus dem Toten Arm der Saale. Am Haken hing Mais, und gegen 17 Uhr bis der Graßkarpfe­n an. Mit großen Fischen hat Barabasch durchaus Erfahrung. 2017 hatte er sogar HaiKontakt in der Saale. Beim „Bewegtes Land“– der Theater-Inszenieru­ngen für vorbeifahr­ende Züge entlang der Saalbahn – spielte er den Angler, dessen Boot umkippt, während neben ihm ein Haifisch aus dem Wasser steigt – es handelte sich allerdings um eine Attrappe.

Den echten Fang hat er geräuchert. Graßkarpfe­n gelten als „Unterwasse­rmähmaschi­ne“, weil sie enorme Pflanzenme­nge vertilgen können, sind mit den anderen Arten der Karpfen nicht verwandt. (tb)

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FOTO: THOMAS BEIER Reinhold Barabasch beim Haiangeln und mit einem echten Fang.

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