EinspektakulärerFallmitzehnMillionenEuroSchaden
Bandenmäßiger Rezeptbetrug kommt immer wieder vor. In Berlin wurde vor zehn Jahren ein Schwindel mit HIV-Medikamenten aufgedeckt. Der Gesamtschaden betrug zehn Millionen Euro. Der Tagesspiegel notierte dazu: „Das Muster war immer gleich: Die infizierten Patienten ließen sich von verschiedenen Ärzten Rezepte ausstellen, die weit über den eigenen Bedarf hinausgingen. Von einem ,Ärzte-Tourismus‘ ist die Rede. Der Apotheker kaufte Rezepte auf und kassierte bei den Krankenkassen ab, als habe der Patient die Medikamente erhalten. Der Wert pro Verordnung lag durchschnittlich bei 2000 Euro.“(ffs)