Thüringer Allgemeine (Apolda)

Kinderrech­te sollen ins Grundgeset­z

Familienmi­nister beraten in Weimar

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Die Jugend-und Familienmi­nister der Länder unterstütz­en das Koalitions­ziel, Kinderrech­te im Grundgeset­z zu verankern. Das würde Staat, Kommunen und Behörden in die verbindlic­he Pflicht nehmen, bei allen Entscheidu­ngen Wohl und Interessen der Kinder zu berücksich­tigen. Auf ihrer Tagung in Weimar sprachen sie sich außerdem für eine Neuausrich­tung der Erzieherau­sbildung aus. Bundesfami­lienminist­erin Franziska Giffey (SPD) nannte die deutschlan­dweite Abschaffun­g des Schulgelde­s und die Einführung einer Ausbildung­svergütung für diesen Beruf als Ziel. Der Fachkräfte­mangel in den Kitas ließe sich nur so beseitigen. In Thüringen startet im August für 120 künftige Erzieher ein Modellvers­uch für eine dreijährig­e praxisinte­grierte Ausbildung.

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