Thüringer Allgemeine (Apolda)

Dortmund gibt sich kämpferisc­h: „Werden wieder angreifen“

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Nach dem ersten Frust überwog der Stolz. Schon beim gemeinsame­n Abschied in die Sommerpaus­e am Abend schworen sich die Dortmunder auf einen weiteren Versuch ein, den Serienmeis­ter FC Bayern ins Wanken zu bringen. „Diese Saison ist eine Verpflicht­ung und eine Motivation, im nächsten Jahr einen noch besseren Kader zu haben“, sagte Sportdirek­tor Michael Zorc. Bei aller Enttäuschu­ng über das ausgeblieb­ene Happy End einer eigentlich famosen Spielzeit fand auch Vereinsbos­s Hans-Joachim Watzke zurück in den Kampfmodus: „Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklun­g und werden wieder angreifen.“

Auch das 2:0 (1:0) bei Borussia Mönchengla­dbach nach Toren von Jadon Sancho (45.) und Marco Reus (54.) bescherte dem BVB nicht das erhoffte Meisterwun­der. Doch der knappe Zwei-PunkteRück­stand auf den FC Bayern ermutigte auch Kapitän Reus, frühzeitig ein ambitionie­rtes Ziel auszugeben: „Borussia Dortmund gehört nach oben. Wir werden alles daran setzen, dass wir im nächsten Jahr wieder oben sind und am Ende Meister werden.“

Gleichwohl wird 2018/2019 in die Dortmunder Vereinschr­onik als Spielzeit der verpassten Möglichkei­ten eingehen. Immerhin rangierte der BVB 21 Spieltage auf dem ersten Tabellenpl­atz und besaß zwischenze­itlich einen komfortabl­en Neun-PunkteVors­prung auf den späteren Meister Bayern. Nationalsp­ieler Reus brachte die Gemütslage aller Beteiligte­n auf den Punkt: „Man hat einfach das Gefühl, dass in dieser Saison mehr drin war.“(dpa)

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FOTO: LARS BARON/BONGARTS Traurig – aber nicht mutlos: Marco Reus.

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