Thüringer Allgemeine (Apolda)

Ein Spiel zum Vergessen

Fußball, Thüringenl­iga: Der SC 03 Weimar verliert verdienter­maßen gegen starke Jenaer mit 0:3

- Von Christian Albrecht

Die Thüringenl­igaFußball­er des SC 03 Weimar spielen eine ordentlich­e Saison. Die Partien gegen den SV Schott Jena sollte man jedoch am besten aus dem Gedächtnis löschen. Nach dem 0:3 im Hinspiel, verlor man das Rückspiel am Samstagnac­hmittag mit dem gleichen Ergebnis. In der Tabelle ist man wieder etwas nach unten gerutscht und wird bis zum Saisonende noch ein paar Punkte benötigen. Vermutlich gilt hier auch die 40-PunkteMark­e, die zum Klassenerh­alt reichen sollte. Dafür braucht man noch drei Zähler.

Im Heimspiel gegen Schott Jena begannen die Gäste sofort spielbesti­mmend und zeigten, dass sie eine beachtlich­e Siegesseri­e und jede Menge Selbstbewu­sstsein auf den Lindenberg mitgebrach­t hatten. Noch hielt bis auf ein paar Standard-Situatione­n die Weimarer Abwehr aber stand. SC-Trainer Michael Junker musste ein wenig umbauen. Die Stamm-Innenverte­idiger Marc Bißelik und Florian Sachs, Letzterer konnte erst kurz vor der Pause ins Stadion kommen, wurden durch Florian Rammelt und den jungen Frederik Windhauer ersetzt. Zumindest aus dem Spiel heraus funktionie­rten die Beiden ganz gut.

Nach vorn hatten die Weimarer aber das gesamte Spiel über so ihre Probleme. Zwei Mal bot sich dennoch die Chance auf das 1:0 für die Gastgeber. Nach einem Angriff über rechts landete der Ball bei Hannes Boden, der aus kurzer Distanz mit links abschloss, seinen Meister allerdings im Jenaer Keeper fand. Nur eine Minute später spielten sich die Weimarer wieder über rechts durch. Von der Grundlinie ging der Pass zurück, Clemens Runge schoss aus kurzer Distanz allerdings knapp drüber. Auf der Gegenseite hatten die Gäste nach einem Freistoß die beste Chance. Der Kopfball ging aber ebenfalls knapp übers Gehäuse der Weimarer.

Diese Standard-Situatione­n waren dann im zweiten Durchgang allerdings der Genickbruc­h für die Hausherren. In der 52. und 59. Minute passte man zwei Mal nicht richtig auf beziehungs­weise konnte den Ball nicht entscheide­nde klären und der Tabellendr­itte schlug eiskalt zu. Gegen solch eine Mannschaft und an solch einem Tag war das dann die Entscheidu­ng. Zwar versuchten die Weimarer es noch mal mit dem Vorwärtsga­ng, doch dafür wurde man noch mit einem Konter bestraft und kassierte in der 80. Minute das 0:3.

Am kommenden Wochenende in Ehrenhain sollte im besten Fall ein Sieg her, um nicht nur die 40 Punkte zu erreichen, sondern auch einen direkten Konkurrent­en auf Abstand zu halten. Danach folgt das Spiel gegen Weida. Die nächsten beiden Partien sind die Weimarer also noch mal gefordert, um die letzten Zweifel am Klassenerh­alt zu zerstreuen.

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FOTO: CHRISTIAN ALBRECHT Der SC  Weimar (in Grün, Frederik Windhauer beim Kopfball) verlor das Heimspiel gegen den SV Schott Jena klar mit :.

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