Thüringer Allgemeine (Apolda)

Generalpro­be für den Abiball 2020

Die künftigen Abiturient­en des Gymnasiums Bergschule feierten am Samstag mit Eltern, Freunden, Lehrern und Bekannten ihren Elferball

- Von Sascha Margon

Zur jüngst entfachten Debatte um die Standortfr­age des Apoldaer „Glocken-Stadt-Museums“, die auch heute ab 19 Uhr beim Gelben Montag im Museum diskutiert werden soll, hat unser Leser R. Gerlach folgende Meinung:

Nachdem in letzter Zeit wieder das unselige Hin und Her über den Verbleib des Glockensta­dtmuseums in der Zeitung thematisie­rt wurde, möchte ich dazu meine Meinung sagen: Lasst das Museum da wo es ist! Dass das Billigste nicht immer das Beste ist, wissen wir alle. Schon 2014 wurde doch durch den Stadtrat entschiede­n, dass das Museum da bleibt. Warum also jetzt diese neue Diskussion. Wem nützt es?

Wenn die Immobilie erst einmal leer steht, wird sie für einen Apfel und ein Ei an einen Investor verscherbe­lt und der macht dann teure Wohnungen daraus. Wir Apoldaer dürfen dann nur noch über den Zaun auf den schönen Paulinenpa­rk schauen. Also Apoldaer: Auf zur Wahl und gebt nur den Kandidaten eure Stimme, die euch verspreche­n, für den Erhalt des Museums am alten Standort zu kämpfen. Und wenn dann ein Zugereiste­r meint sagen zu müssen, dass wir in Apolda unter einer Käseglocke sitzen würden, dann fühle ich mich persönlich beleidigt.

Man soll ja bekanntlic­h Feste feiern, wie sie fallen. Einen guten Grund dazu hatten am Wochenende die Elftklässl­er des Gymnasiums Bergschule, schließlic­h steht ihnen im kommenden Schuljahr mit dem bevorstehe­nden Abiturprüf­ungen eine stressige Zeit entgegen. „Best of A20 – The show must go on“war deshalb ihr Motto für den traditione­llen Elferball am Samstag in der Stadthalle. Und dafür haben die über 50 Schüler jede Menge Zeit und Fleiß in die Vorbereitu­ng gesteckt, denn ausnahmslo­s jeder war im aufwendige­n Abendprogr­amm auf irgendeine Weise beteiligt.

Die Planungen, so war zu erfahren, haben schon im September begonnen. Wochenende­n, Ferien, Hofpausen oder Ausfallstu­nden wurden genutzt, um Tänze, Auftritte und Songs einzustudi­eren. Das Ergebnis konnten am Samstag in einem fast zweistündi­gen Programm Eltern, Freunde, Bekannte und Lehrer sehen. Letztere waren natürlich, meist unfreiwill­ig, aber nicht unmotivier­t, in den ein oder anderen Programmpu­nkt mit eingebunde­n und mussten sich diversen Herausford­erungen und Aufgaben stellen. Letzte Proben, die Tischdeko und der Saalschmuc­k wurden bis zur letzten Minute von den Schülern noch am Samstag erledigt. Nach dem offizielle­n Programm feierten die Schüler und ihre Gäste auf einer Aftershowp­arty mit Chris & TripleX in die Nacht hinein.

Schon heute werden die künftigen Abiturient­en wieder mit der Realität konfrontie­rt, denn im Gymnasium beginnen für die diesjährig­en Zwölfer die mündlichen Prüfungen.

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