Thüringer Allgemeine (Apolda)

Experten beraten zum Thema Pflege

Telefonfor­um am Donnerstag

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Mehr als 115.000 Menschen erhalten in Thüringen Leistungen aus der Pflegevers­icherung. Über die Hälfte von ihnen wird durch Angehörige zu Hause betreut. Um den Pflegeallt­ag zu meistern, sollten die Betroffene­n wissen, welche Leistungen der Pflegevers­icherung ihnen zustehen. Diese hält ein umfangreic­hes Leistungsa­ngebot parat. Doch um diese nutzen zu können, muss man einen der fünf Pflegegrad­e haben. Dafür ist bei der Pflegekass­e ein Antrag zu stellen. Danach erfolgt eine Begutachtu­ng durch den Medizinisc­hen Dienst der Krankenkas­sen oder bei privat Versichert­en durch medicproof. Ausschlagg­ebend für die Zuerkennun­g eines Pflegegrad­es ist immer, wie selbststän­dig man den Alltag noch meistern kann.

Doch was tun, wenn kein Pflegegrad bewilligt wird, obwohl ein Hilfebedar­f besteht? In etlichen Haushalten unterstütz­en ambulante Dienste die Pflegepers­on. Wer hilft, wenn es Probleme mit dem Pflegedien­st gibt? Wer jemanden pflegt, ist großen physischen und psychische­n Belastunge­n ausgesetzt. Wie kann man auftanken? Verschlech­tert sich die Pflegesitu­ation so, dass ein Umzug ins Heim unumgängli­ch wird, möchte man das Beste. Worauf sollte man bei der Suche achten? Wie wird das bezahlbar? Unter welchen Umständen müssen Kinder ihren Eltern eventuell finanziell unter die Arme greifen?

Fragen zu all diesen Themen beantworte­n Experten beim Telefonfor­um am 23. Mai von 10 bis 12 Uhr unter der Nummer

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