Der vierte Anlauf
M n m uaufbau will sich Schwarz-Weiß Erfurt in der 1. Volleyball-Bundesliga behaupten
zudem, dass der Verein vor allem auf junge deutsche Spielerinnen setzt“, sagt der neue Trainer.
Das heißt im Klartext auch, im vierten Anlauf den Bock umzustoßen und die Klasse sportlich zu halten.Das soll ein rundum erneuerter Kader bewerkstelligen. Vom Jahrgang 2018/19 sind mit der argentinischen Zuspielerin Clarisa Sagardia, den Außenangreiferinnen Sindy Lenz und Paula Reinisch sowie Mittelblockerin Sabrina Krause nur vier geblieben. Gern hätte man USMittelblockerin Emily Thater gehalten. Die hat aber in Aachen unterschrieben.
Ganz frisch im Kader sind die beiden Damen vom mehrfachen Meister Dresdner SC, die 22-jährige Libera Michelle Petter und die 19-jährige Diagonalspielerin Rica Maase – letztere für ein Jahr auf Leihbasis. Vereinspräsident Panse freut sich: „Das sind zwei Spielerinnen, die perfekt ins Konzept des Trainers passen: jung, dynamisch, gut!“Kurz vor der Unterschrift steht wohl auch das erst 17 Jahre alte Eigengewächs Pia Stauß, die mit Volleyball-Genen ausgestattet ist. Vater und Mutter waren beide richtig gute Akteure am hohen Netz.
Das Duo aus Dresden kann es kaum erwarten, für Erfurt aufzulaufen. Für Petter ist Thüringen kein sportliches Neuland. Von 2015 bis 17 baggerte sie für Suhl in Liga eins. „Ich freue mich riesig, einen Verein gefunden zu haben, bei dem ich regelmäßig spielen und mich so weiterentwickeln kann.“Maase, bei VCO Berlin fit geworden, meint: „In Erfurt kann ich nun zeigen, was ich alles beim Dresdner SC gelernt habe. Ich bin heiß auf die Saison.“In den nächsten Tagen sollen zudem eine Kanadierin und drei US-Amerikanerinnen neue Verträge unterschreiben.
Kein Zweifel: Wenn Florian Völker und Rebekka Schneider am 5. August zum ersten Training rufen, wird das Team, das darüber hinaus eine Mittelblockerin und wohl noch eine Spielerin für Außenannahme sucht, komplett und vor allem hoffentlich befähigt sein, die Klasse endlich auch sportlich zu sichern.