Hauseinsturz: Mädchen tot geborgen
Polizei: Gasleck löst Explosion aus
Nach der Explosion in einem Wohnhaus im Allgäu ist auch ein Kind tot gefunden worden. Helfer bargen am Montag die Leiche eines Mädchens. In der Nacht zu Montag war bereits ein Mann tot geborgen worden. Es soll sich um den vermissten 42 Jahre alten Vater der Siebenjährigen handeln. Am Sonntag hatten Einsatzkräfte die 39-jährige Mutter des Mädchens und Ehefrau des Vermissten schwer verletzt aus den Trümmern gerettet. Mehr Menschen wurden nicht vermisst.
Die Explosion hatte das dreistöckige Haus im bayerischen Rettenbach am Sonntagvormittag völlig zerstört. Eine defekte Gasleitung hatte das Unglück verursacht. Wie die Polizei am Montag berichtete, wurde neben dem Gebäude eine beschädigte Leitung für Flüssiggas entdeckt. Dadurch sei wohl über einen längeren Zeitraum Gas in das Haus geströmt, obwohl das Gebäude selbst keinen Gasanschluss gehabt habe. Wie diese Beschädigung verursacht wurde und wie das Flüssiggas in das Haus gelangte, sei noch nicht geklärt, so die Polizei. (dpa)