Thüringer Allgemeine (Apolda)

Ehringsdor­f mit fast perfekten Läufen

Der Ortsteil dominiert am Gefahrensc­hutzzentru­m den Wettkampf der Weimarer Feuerwehre­n

- Von Michael Grübner

Ehringsdor­f ist die schnellste Feuerwehr der Stadt: Der Ortsteil setzte sich am Samstag beim Weimarer Wettkampf im Löschangri­ff sowohl bei den Erwachsene­n als auch bei den Jugendfeue­rwehren durch. Die Großen feierten sogar einen Doppelsieg: Ehringsdor­f I hatte seine Zielbehält­er in 33,9 Sekunden gefüllt, die Zweite in 34,5. Dahinter belegte Taubach mit 34,8 Sekunden den dritten Platz. Es folgten Legefeld und Schöndorf. Die Berufsfeue­rwehr zeigte sich auf dem Gelände des Gefahrensc­hutzzentru­ms in der Kromsdorfe­r Straße als großzügige­r Gastgeber und übernahm mit 48,9 Sekunden die Rote Laterne.

Bei den anschließe­nd startenden Jugendfeue­rwehren gab es eine Panne: Beim Angriff der Legefelder Truppe löste sich die Verbindung der beiden Saugschläu­che wieder. So mussten die Angriffstr­upps vorn quälend lange warten, bis endlich Wasser durch die Schläuche schoss. Nachdem alle vier Teams ihren Durchlauf absolviert hatten, rief Wettkampfl­eiter Karsten Utterodt vom Stadtfeuer­wehrverban­d die Verantwort­lichen zusammen und ließ sie über eine zweite Chance für die Pechvögel entscheide­n. Alle waren dafür.

Damit stürzte sich Legefeld ein zweites Mal ins Getümmel und schob sich tatsächlic­h noch ganz knapp vor Taubach auf den zweiten Rang. An den nahezu perfekten Löschangri­ff der Ehringsdor­fer (31,2 Sekunden) kam jedoch keiner heran. Weimar-Mitte landete mit guten 38,8 Sekunden auf Rang vier.

Im Jugend-Wettkampf machte sich Enrico Behringer verdient: Der Ehringsdor­fer Maschinist bediente für alle vier Teams die von der Berufswehr gestellte Tragkrafts­pritze.

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FOTOS: MICHAEL GRÜBNER Im vorigen Jahr hieß der Sieger Ehringsdor­f II, diesmal setzte sich die Erste durch – und beide zusammen posierten stolz für das Gewinnerbi­ld.
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Die Legefelder Jugendlich­en durften nach einem Missgeschi­ck ein zweites Mal antreten.
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