Thüringer Allgemeine (Apolda)

Boris Johnson muss vor Gericht

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Der aussichtsr­eiche Kandidat für das Amt des britischen Premiers, Boris Johnson (54), muss sich wegen mutmaßlich falscher Angaben zum Brexit vor Gericht verantwort­en. Der private Kläger Marcus Ball wirft dem Politiker vor, die Öffentlich­keit mit Lügen beim Referendum 2016 in die Irre geführt zu haben. Bei den Vorwürfen geht es um die Summe, die Großbritan­nien wöchentlic­h an die EU zahlt. Johnson hatte behauptet, dass das Vereinigte Königreich wöchentlic­h knapp 400 Millionen Euro an die EU weiterleit­en müsse. Dieses Geld könne besser in den nationalen Gesundheit­sdienst NHS investiert werden. (dpa)

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