Wege zum neuen Konzept für das Romantikerhaus
Wie die Frühromantiker um 1800 ein neues Jahrhundert durch Literatur, Kunst und Wissenschaft mitbestimmen wollten, das will Cornelia Ilbrig mit ihrem Konzept auch Nichtfachleuten aufzeigen.
Einzelne Räume sollen auf den ersten Blick je ein Thema klar erkennbar machen und in kurzen Texten wesentliche Inhalte bieten.
Die wichtigsten Akteure sollen in immer neuen Kontexten auftreten und so dem Besucher vertraut werden. Um diesen Personenkreis geht es: Wilhelm und Caroline Schlegel, Friedrich Schlegel und Dorothea Veit, Novalis, Ludwig Tieck, Sophie Mereau und Clemens Brentano, Friedrich W.J. Schelling, Johann Gottlieb Fichte, Johann Wilhelm Ritter, Henrik Steffens, Gotthilf Heinrich Schubert.
Zu Anfang der Ausstellung soll es eine detaillierte Chronik der Jenaer Frühromantik wie auch einen einführenden Film geben. Benannt werden soll die Bedeutung der Universität, der Allgemeinen Literatur-Zeitung und der „Horen“. Es soll eine breite Besucherschicht angesprochen und die Weiterentwicklung der frühromantischen Ideen bis in die Moderne verfolgt werden. Dafür hat Cornelia Ilbrig einen engen Austausch mit dem Graduiertenkolleg „Modell Romantik“der Jenaer Uni ins Auge gefasst.
Der rote Faden der Erzählung über Frühromantik muss in einfacher Sprache formuliert sein. Eine Vernetzung mit kulturellen Einrichtungen ähnlicher thematischer Ausrichtung ist angeraten.