Thüringer Allgemeine (Apolda)

„Ich wollte immer alle erreichen“

- Von Charleen Reinsch, funky-Jugendrepo­rterin

Singer-Songwriter Lukas Rieger erklärt, warum er seit je her auf Englisch singt

Lukas Rieger wurde schon als deutscher Justin Bieber bezeichnet. Anfang des Jahres war er Kandidat bei der Fernsehsho­w „Let’s Dance“, nun ist sein zweites Studio-Album „Justice“auf dem Markt, das er in London aufgenomme­n hat. Ich war dieses Mal dafür einen Monat lang in London. Man geht halt jeden Tag ins Studio. Dort geht man die Songs durch, man nimmt was auf, löscht wieder was, packt wieder was dazu, dann ändert man den Beat noch mal komplett.

Englisch war schon immer mein Ding. Meine Mutter war Englischle­hrerin.

Ja, die finden zwar auch Deutsch superschön, aber ich wollte immer alle erreichen und auf internatio­nalen Bühnen stehen.

Also die Grundidee ist meistens von mir, aber am Ende hat man da noch ein bis zwei Leute, Native Speaker, die noch mehr Plan von der englischen Sprache haben als ich und die Sache runder machen. Aber ich versuche immer, dass so viel wie möglich von mir kommt, weil es mir wichtig ist, dass die Lieder so persönlich wie möglich sind. Das war sehr schön, aber auch sehr stressig. Wir haben neun Stunden trainiert und ich hab so viel über meinen Körper gelernt. Ich hatte das erste Mal Rückenschm­erzen.

Ich hab ein Jahr HipHop getanzt und werde jetzt definitiv weiter tanzen. Es ist nie schlecht, wenn man auf Hochzeiten mal tanzen kann.

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FOTO: BELLA LIEBERBERG Wie kann man sich die Produktion von „Justice“vorstellen? Lukas Rieger verfolgt seine großen Ziele ehrgeizig. Schreibst du deine Lieder selber?

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