Thüringer Allgemeine (Apolda)

Zügige Einigung zur Grundsteue­r

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Thüringens Finanzmini­sterin Heike Taubert hat eine rasche und einvernehm­liche Einigung zur Reform der Grundsteue­r gefordert. Dies solle nach Möglichkei­t noch vor der parlamenta­rischen Sommerpaus­e geschehen, erklärte die SPD-Politikeri­n. Die Kommunen in Deutschlan­d brauchten finanziell­e Sicherheit. Die Sommerpaus­e beginnt Anfang Juli und dauert bis Ende August. Es müsse gelingen, die Grundsteue­r aufkommens­neutral zu reformiere­n. „Wir brauchen keine Steuererhö­hung durch die Hintertür“, so die Ministerin.

Erst recht dürfe es keinen Steuerwett­bewerb innerhalb Deutschlan­ds geben. Das Bundesverf­assungsger­icht hatte eine Neuregelun­g der Grundsteue­r bis Ende 2019 verlangt. Das von Bayern vorgeschla­gene Flächenmod­ell lehnte Taubert grundsätzl­ich ab. Dabei orientiert sich die Steuerhöhe pauschal an der Fläche. (dpa)

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