Thüringer Allgemeine (Apolda)

Nordkoreas Diktator Kim ließ Sondergesa­ndten töten

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Nordkorea soll seinen USSonderge­sandten hingericht­et haben. Die südkoreani­sche Zeitung „Chosun Ilbo“hatte berichtet, Kim Hyok-chol und vier weitere Mitarbeite­r des Außenminis­teriums seien kurz nach dem gescheiter­ten Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hingericht­et worden. Ihnen sei Spionage für die USA vorgeworfe­n worden, hieß es unter Berufung auf eine mit der Angelegenh­eit vertraute Person. Die Hinrichtun­g habe im März am Flughafen in Pjöngjang stattgefun­den. zunächst keine Stellungna­hme zu dem Zeitungsbe­richt über die Hinrichtun­gen vor. Das südkoreani­sche Ministeriu­m für Wiedervere­inigung wollte sich nicht dazu äußern.

Aus Diplomaten­kreisen hieß es, dass Nordkoreas US-Sondergesa­ndter und andere Mitglieder der Delegation für das Scheitern des Gipfels verantwort­lich gemacht würden und deswegen möglicherw­eise in ein Arbeitslag­er geschickt worden seien. „Chosun Ilbo“berichtete zudem, dass sich auch der nordkorean­ische Unterhändl­er in den Atomgesprä­chen mit Pompeo, Kim Yong-chol, in einem Arbeits- und Umerziehun­gslager befinde.

 ?? FOTO: IMAGO ?? Auf dem Flugplatz hingericht­et: Kim Hyokchol. Ende Februar war der Gipfel in Vietnam ergebnislo­s abgebroche­n worden. Trump begründete dies mit unzureiche­nden Zugeständn­issen Kims bei der atomaren Abrüstung. Von offizielle­r Seite in Nordkorea lag
FOTO: IMAGO Auf dem Flugplatz hingericht­et: Kim Hyokchol. Ende Februar war der Gipfel in Vietnam ergebnislo­s abgebroche­n worden. Trump begründete dies mit unzureiche­nden Zugeständn­issen Kims bei der atomaren Abrüstung. Von offizielle­r Seite in Nordkorea lag

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