50.000. Gast bei Bauhaus-Spaziergang
Erfolgreiche Umsetzung studentischer Idee
Aus einer studentischen Idee hervorgegangen, ist der Bauhaus-Spaziergang aus der Weimarer Tourismuslandschaft nicht mehr wegzudenken. Besucher aus aller Welt haben an den Rundgängen teilgenommen, in deren Rahmen die Geschichte des Bauhauses an seinen Wirkungsorten erlebbar gemacht wird. Pünktlich zum Bauhaus-Jubiläum konnte jetzt der 50.000 Besucher begrüßt werden, heißt es in einer Mitteilung der Bauhaus-Universität.
Eines unterscheide den Bauhaus-Spaziergang von herkömmlichen touristischen Angeboten ganz besonders, weiß Thomas Apel, Koordinator des Bauhaus-Spaziergangs zu berichten: „Das Besondere am Bauhaus-Spaziergang war es von Anfang an, dass die Geschichte des Bauhauses und der Hochschule von jedem der studentischen Guides etwas anders präsentiert wird: Angehende Architekten, Bauingenieure, Kulturwissenschaftler oder Künstler vermitteln den Besuchern aus ihrer Perspektive die Historie ihrer Universität und was es heißt, an dieser besonderen Hochschule mit ihrer wechselhaften Geschichte zu studieren und zu lernen, aber auch zu leben und zu feiern.“
Und das kommt bei den Besuchern offenbar gut an. Der Spaziergang habe sich über die Jahre zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Das Interesse sei kontinuierlich gestiegen, freut sich Apel. Dies unterstreicht auch Emmi Frank, die mit ihrer Seminargruppe unter Leitung von Dozentin Regine Heß von der TU München für einen Besuch nach Weimar angereist ist. Sie hatte den Spaziergang der Gäste zu den Bauhaus-Stätten angeregt, da sie die Stadt bereits aus ihrem Studium an der Bauhaus-Universität kennt. Auf dem großen Spaziergang, der seit dem 22. Mai wieder angeboten wird, führte Guide Jakob Kröhn die Münchner Gäste auf einer zweieinhalbstündigen Tour zu den Bauhausstätten. (red)