Das spricht für Tottenham Hotspur im Endspiel
Vier Mal war Tottenham in dieser ChampionsLeague-Saison bereits so gut wie ausgeschieden. In den beiden letzten Vorrunden-Spielen rettete das Team jeweils ein spätes 1:0 gegen Inter Mailand und ein 1:1 in Barcelona. In der K.o.-Runde kamen die Londoner bei Manchester Ci- ty und vor allem im Halbfinale bei Ajax Amsterdam (3:2 nach 0:2) noch einmal zurück.
Der „HurriKane“lachte fröhlich. Prinz William, britischer Thronfolger und Präsident des nationalen Verbandes FA, steckte Harry Kane höchstpersönlich den Ritterorden an die Brust – für herausragende Verdienste um den englischen Fußball bei der WM 2018. Mit Tottenham läuft es kaum schlechter: 28 Tore in der Liga, acht in der Königsklasse. Pünktlich zum Finale ist Kane von einer Knöchelverletzung genesen.
Der Argentinier Mauricio Pochettino übernahm die Spurs 2014 und kam viermal in die Champions League. In dieser Zeit baute der Club ein neues Stadion, gab zwei Transferperioden in Folge kein Geld für Zugänge aus und zog mit Kane, Dele Alli, Eric Dier und Danny Rose fast das halbe englische Nationalteam heran. (sid/dpa)