Thüringer Allgemeine (Apolda)

Wie die Vitamine zu ihren Buchstaben kamen

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Im Wort Vitamin verstecken sich zwei Begriffe: „Vita“bedeutet Le- ben in der Sprache Latein. „Amin“steht für Stoffe, die das Element Stickstoff enthalten. Ein Forscher hat das vor vielen Jahren entdeckt. Er erfand auch den Namen. Allerdings stellte man später fest, dass gar nicht alle Vi- tamine Stickstoff enthalten. Der Begriff aber blieb.

Die Vitamine buchstabie­rte man nach dem Alphabet. So kennt man heute Vitamine mit ihren Buchstaben und Zahlen. Zum Beispiel D, E oder B6. Die Stoffe haben zwar Namen. Mit den Buchstaben ist es nur übersichtl­icher und einfacher. Vitamin A heißt auch Retinol und Vitamin C Ascorbinsä­ure.

Zwei Vitamine sind ein bisschen anders. Das erste ist Vitamin D. Diesen Nährstoff kann der Körper zwar über Lebensmitt­el wie etwa Eigelb, Fisch und einige Pilze aufnehmen. Aber unser Körper kann Vitamin D auch selbst bilden. Dafür muss man nur in die Sonne gehen. Das zweite ist B 12. Es kommt nur in tierischen Produkten vor. Vitamin B12 sorgt dafür, dass wir genug Blut im Körper haben. Wer also gar nichts vom Tier essen mag, der muss anders an dieses Vitamin rankommen. Oft geht das nur mit Tabletten. (dpa)

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