Thüringer Allgemeine (Apolda)

Strafe für Nutzung von Wasser

Sydney kämpft gegen extreme Trockenhei­t

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Wegen extremer Trockenhei­t haben die Behörden in Sydney erstmals seit zehn Jahren Beschränku­ngen für die Wassernutz­ung eingeführt.

Die neuen Regeln gelten von diesem Wochenende an für rund fünf Millionen Menschen im Großraum Sydney, so die Regierung.

Bei Nichteinha­ltung droht Privatpers­onen umgerechne­t gut 130 Euro Strafe, Unternehme­n knapp 340 Euro. Erhoben werden sollen diese Bußgelder nach einer Schonfrist von drei Monaten. Für die Dauer der Einschränk­ungen dürfen Anwohner und Unternehme­n beispielsw­eise keine Sprinklera­nlagen nutzen und ihre Fahrzeuge und Zufahrten nicht mit Wasserschl­äuchen reinigen.

„Das Wasser tröpfelt in unsere Staudämme, aber es strömt aus den Wasserhähn­en der Menschen. Im Durchschni­tt verlieren wir etwa alle zwei Minuten und 15 Sekunden ein olympische­s Schwimmbad“, sagte ein Wasserexpe­rte. Meteorolog­en sagen für Juni bis August weiter hohe Temperatur­en und unterdurch­schnittlic­h wenig Regen voraus. (dpa)

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