Thüringer Allgemeine (Apolda)

Beliebtes Schwitzen – bis April schon über 1000 Gäste in Sauna

Schwimmhal­le erfreut sich wachsender Beliebthei­t. Schließzei­t für Wartung und Reparatur beginnt am 8. Juli

- Von Dirk Lorenz-Bauer

kam am 15. Mai 2019, 15.09 Uhr, im Apoldaer Robert-KochKranke­nhaus zur Welt – bereits sehnlichst erwartet von seiner großen Schwester Mia Charlotte. Das nunmehr zweite Kind von Mama Rabea Tetzel und Papa Tim Tetzel wog zu seiner Geburt stolze 3930 Gramm und war 52 Zentimeter groß. Die Kapellendo­rfer waren mit der Betreuung rund um die Geburt ihres Söhnchens durch das Klinik-Team in Apolda übrigens sehr zufrieden.

Mit Beginn der Sommerferi­en in Thüringen am 8. Juli schließt die Schwimmhal­le bis zum 28. Juli. Ab dem 29. Juli starten dann mit der Eröffnung der Schwimmhal­le zugleich zwei Schwimmkur­se für Kinder. Die dauern jeweils drei Wochen und finden wochentägl­ich jeweils 16 bis 17 Uhr beziehungs­weise 17 bis 18 Uhr statt, sagte ABG-Geschäftsf­ührerin Diana Weßler auf Nachfrage unserer Zeitung.

Nur noch wenige Plätze indes sind frei, so dass sich interessie­rte Familien möglichst schnell unter Telefon 03644/501361 bei der Apoldaer Beteiligun­gsgesellsc­haft anmelden sollten.

Was aber passiert während der Schließzei­t in der Schwimmhal­le in Nord? – Nach Auskunft von Diana Weßler werden unter anderem die Pumpen im Kinderbeck­en ausgetausc­ht. Zudem ist eingeplant, die Duschabläu­fe im Damenberei­ch umzubauen. Die Personalto­ilette soll saniert werden, kleinere Reparaturm­aßnahmen und Verfugungs­arbeiten sind obendrein im großen Becken vorgesehen. Öffnet die Schwimmhal­le wieder, wird der Schwimmver­ein seine Trainingsu­tensilien wie angekündig­t in einem separaten Bereich neben den Schwimmmei­stern unterbring­en können, was nach übereinsti­mmender Einschätzu­ng weitaus praktische­r ist als die bisherige Lösung.

Dass die Schwimmhal­le angesichts der Investitio­nen in der jüngeren Vergangenh­eit – Sportund Empfangsbe­reich sowie Sauna – an Attraktivi­tät zugelegt hat, spiegeln auch die guten Nutzerzahl­en wider. So kann die Geschäftsf­ührerin allein für den Zeitraum von Januar bis April auf solide 2200 Besucher in der Schwimmhal­le verweisen.

Die Sauna besuchten deutlich über 1000 Gäste. Die Zahlen, versichert sie, lägen über den Vergleichs­werten des Jahres 2018. – Und damit nicht genug. Den Ende August des Vorjahres eingeweiht­en neuen Bewegungsr­aum an der Westseite des Gebäudes nutzten vom Start weg bis Ende April immerhin über 7600 Personen, die sich für die verschiede­nen Angebote entschiede­n hatten. zahlreiche Kurse gibt es jedenfalls. Diese reichen vom klassische­n Rehasport über Bauch-Beine-Po-Training bis hin zu Zumba und Yoga für Senioren.

Und: Für Anfang September ist ein weiteres Zusatzange­bot vorgesehen. So soll es ab Freitag, dem 6. September, ab 10 Uhr einen achtwöchig­en KangaKurs in Apolda geben, bei dem Mütter zusammen mit ihren Babys trainieren können.

Zu einer Premiere wird es am 2. November kommen. Erstmals nämlich wird die Beteiligun­gsgesellsc­haft mit der Schwimmhal­le an der Thüringer Bädernacht teilnehmen, soll es dazu Angebote geben. Obendrein bleibt die Schwimmhal­le dann bis Mitternach­t geöffnet.

Außerdem hat man fristgerec­ht die Unterlagen zur Teilnahme am Wettbewerb „Bestes kommunales Schwimmbad 2019“bei der Stiftung „Lebendige Stadt“eingereich­t. Dabei geht es um den Beitrag eines städtische­n Bades für die Gemeinscha­ft der Bürger sowie zur Gesundheit­sförderung, außerdem um ökonomisch und ökologisch Belange vorm Hintergrun­d der Nachhaltig­keit. Nicht zuletzt interessie­rt, wie die Bad-Verantwort­lichen auf Veränderun­gen im Nutzerverh­alten reagieren. Ebenso ein Gesichtspu­nkt ist, wie das Bad durch Sportverei­ne genutzt werden kann.

Damit die Schwimmhal­le weiter an Attraktivi­tät gewinnt, ist indes noch mehr in der Planung. So könnte der Außenberei­ch im südlichen Teil besser genutzt werden – für Außensport. Dazu soll unter anderem ein weicher Fallschutz eingebrach­t werden, damit dort etwa Aktivitäte­n wie Yoga stattfinde­n könne. Momentan sei die Beteiligun­gsgesellsc­haft dabei, Angebote zur Umsetzung einzuholen.

Unlängst fertiggest­ellt wurde der Barfußpfad im westlichen Außenberei­ch. Das Geländer ist nun auch installier­t. Fertiggest­ellt ist auch der Sichtschut­z, der den Außen-Ruhebereic­h der Saunagänge­r gegen das Nachbargru­ndstück abschirmt.

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