Thüringer Allgemeine (Apolda)

Orgeljubil­äum in Dornburg mit Konzert

Wiederhöre­n von Organist Konrad Klek

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Wenn am Pfingstwoc­henende auch die Dornburger Schlösser zu den „Thüringer Schlössert­agen“einladen, dann steuert der Verein Dornburger Impression­en den musikalisc­hen Rahmen für eine Veranstalt­ung bei, bei der diesmal Schlösser-Architektu­r im Mittelpunk­t steht.

Der Dornburger Kulturvere­in organisier­t ein Konzert, das durchaus Parallelen zum Motto der Schlössert­age hat – „Aufgebaut. Fundamente der Macht“. Im Mittelpunk­t des Konzertes steht die „Königin der Instrument­e“, die Orgel der Kirche St. Jacobus in Dornburg.

Das Gotteshaus, dessen Fundamente so alt sind wie die des Alten Schlosses zu Dornburg, besaß schon 1607 eine Orgel. 1820 wurde die in Dorndorf/ Saale beheimatet­e Orgelbaufi­rma Gerhardt mit dem Bau eines neuen Instrument­es betraut. Diese erklang zu Pfingsten 1989, nach umfangreic­her Restaurier­ung durch die Potsdamer Firma Schuke, erstmals wieder. Das Konzert spielte damals Konrad Klek, Vikar der Dornburger Partnergem­einde Oppenweile­r in Baden-Württember­g.

Am diesjährig­en Pfingstson­ntag kommt Konrad Klek – inzwischen Erlanger Universitä­tsmusikdir­ektor – wieder nach Dornburg, um auf der Gerhardt-Orgel zu spielen.

Beim Konzert zum 30-jährigen Jubiläum der Orgelresta­urierung spielt er am Sonntag Werke von Bach, Mozart, Mendelssoh­n und anderen Komponiste­n. (AS)

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