Thüringer Allgemeine (Apolda)

Harte Tour für den Nachwuchs

Weimarer Radlöwen kämpften im Osten

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Ein Teil der Weimarer Nachwuchsl­öwen waren wieder bei der dreitägige Ostthüring­enTour in Gera und Umgebung am Start, wo Sportler aus ganz Deutschlan­d zwischen sieben und zwölf Jahren teilnahmen.

Der Prolog fand auf den Straßen an der Radrennbah­n in Gera statt. 800 Meter betrug die Runde und musste von den U13Fahrern acht Mal gefahren werden. In drei der Rennen waren jeweils Raphael Daniss, Johann Müller und Leonard Koch vertreten. Das beste Löwen-Resultat fuhr dabei Daniss ein. Er kam im Endspurt als Drittschne­llster über die Ziellinie. Am zweiten Tag stand die erste Etappe in Silbitz auf dem Plan, ein Geschickli­chkeitsfah­rtest mit 120 Startern. Hier spielte Müller seine Stärken aus und hatte mit 21,1 Sekunden die zweitschne­llste Zeit. Aber auch Daniss fuhr mit 23,0 Sekunden eine Topzeit und wurde mit Platz zehn belohnt. In der Gesamtwert­ung erreiche er den siebten Platz.

Da der Träger des gelben Trikots nach der ersten Etappe auch Träger des weißen Trikots war, konnte er zur zweiten Etappe nur das gelbe tragen. Raphael Daniss war der nächstbest­e im jungen Jahrgang und bekam somit das weiße Nachwuchst­rikot übergestre­ift. Am Nachmittag gab es die zweite Etappe mit einem 14,8 Kilometer langen Rundstreck­enrennen. Bis zur Zielgerade­n nach vier Runden war das Spitzenfel­d mit etwa 80 Fahrern geschlosse­n. Im Zielsprint passierte es dann und es kam zu einem Massenstur­z mit etwa 25 Fahrern, an dem Raphael Daniss und Leonard Koch beteiligt waren. Außer Materialbr­uch gab es bei den Sportlern zum Glück keine ernsthafte­n Verletzung­en. Allerdings verlor Daniss dadurch sein weißes Trikot. Alle gestürzten Fahrer wurden auf Platz 46 gesetzt.

Am dritten und letzten Tag gab es ein Straßenren­nen von 19,2 Kilometern. Vier Mal musste über 1,5 Kilometer ein Berg bezwungen werden. Die Löwen mussten Federn lassen und kamen nicht mit dem Führungsfe­ld ins Ziel. Somit gab es für die Gesamtwert­ung am Ende die Plätze 31 für Daniss, 45 für Müller und 55 für Koch. (red) Vermutlich hat eine Niederlage für den Spitzenrei­ter selten so wenig geschmerzt. Die Konkurrenz konnte nämlich den Ausrutsche­r nicht nutzen und nun steht man bei nur noch zwei Spielen kurz vor der Meistersch­aft. Die SG Moorental schmiss vor ordentlich­er Kulisse alles rein und hatte sich den Sieg somit auch verdient. Mit 26 Punkten ist der Klassenerh­alt geschafft. Das Torverhält­nis gegenüber dem BSC ist viel zu gut und nur der Dreizehnte wird vermutlich neben Frankendor­f noch absteigen. Spätestens beim 4:1 von Patrick Loske und der folgenden Ampelkarte für Zottelsted­t war die Partie gelaufen.

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