Ausstellung informiert zu Hirntumoren
Zentralklinik an Aktionstag beteiligt
Mit einer Ausstellung im Foyer beteiligt sich die Zentralklinik Bad Berka erneut am diesjährigen „Welthirntumorhilfetag“. Die Deutsche Hirntumorhilfe initiiert diesen Aktions- und Gedenktag am Samstag, 8. Juni, bereits zum 20. Mal. Ziel ist es, auf die Situation der Patienten hinzuweisen und zu Solidarität mit den Betroffenen aufzurufen. Die Ausstellung ist bis 14. Juni zu sehen.
„Die Diagnose Hirntumor kann jeden von uns treffen“, sagt Kay Mursch, Oberarzt an der Klinik für Neurochirurgie der Zentralklinik. „Spezielle Risikofaktoren bestehen selten und auch eine Früherkennung ist schwer. Trotz großer medizinischer Fortschritte ist die Heilung von Patienten mit bösartigen Hirntumoren nur selten möglich. Umso wichtiger ist es, diese Krebsart genauer zu erforschen und die Therapiemöglichkeiten zu verbessern.“In Deutschland erkranken jährlich mehr als 8000 Menschen an einem primären Hirntumor. Bei Kindern sind Hirntumore die zweithäufigste Krebserkrankung. Eine hohe Zahl an Patienten leidet zudem an Hirnmetastasen, die sich aus anderen Krebsleiden entwickeln.
„Forschung muss finanziert werden, deswegen ist dieser Tag auch eine Mahnung an Politik und Wirtschaft“, so Mursch. Jährlich werden in der Zentralklinik mehr als 200 Patienten an einem Hirntumor operiert, die Zahl an regelmäßig ambulant im MVZ betreuten Patienten ist deutlich höher. (red)