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Uns erreichen aber immer mal wieder Anfragen. Wie zum Triathlon in Gera, wo die Preisgelder für Männer und Frauen unterschiedlich sind. Da hieß es dann, ja die Frauen treten auch gegen weniger Konkurrentinnen an, da ist es einfacher zu gewinnen. Das ist ein sehr schlichtes Erklärungsmuster. Am Ende geht es doch darum, dass jemand, der Leistungssport betreibt, auch von dem leben muss, was er bekommt. Training, Disziplin, Ehrgeiz, Talent – all das sollte wertgeschätzt werden, egal, ob es nun 100 Starter sind oder nur achtzig. Im paralympischen Bereich sind die Starterfelder auch klein. Und da argumentiert ja auch niemand so. Weil es nicht wichtig ist. Ich glaube, dass eine Angleichung von Preisgeldern und Fördersummen ganz entscheidend ist, um den Frauensport voranzubringen.