Thüringer Allgemeine (Apolda)

Vorfreude auf neues Domizil

Sanierungs­arbeiten an einer 25 Jahre alten Halle mit Anbau für den künftigen Bad Berkaer Bauhof laufen

- Von Michael Grübner

21 Uhr Mottodisco „Ballermann­party“Eichelborn mit Musik der „disco4you“

9 Uhr Ständchent­our durchs Dorf mit der Kapelle „Doomsday“aus Gebesee

20 Uhr Kirmestanz mit der Band „LiveStyle“

10 Uhr musikalisc­her Frühschopp­en mit der „disco4you“, zum Mittag gibt es unter anderem Klöße und Gulasch

15 Uhr Kinder- und Seniorenta­nz mit Kaffee und Kuchen, anschließe­nd Kirmesausk­lang in geselliger Runde

Die Arbeiten am neuen Quartier für den Bauhof der Stadt Bad Berka haben begonnen. Nach einer Bau-Anlaufbera­tung mit allen beteiligte­n Firmen Mitte Mai rückten die ersten Gewerke an, und mittlerwei­le zeigen sich erste Fortschrit­te. Zu sanieren ist eine ehemalige Werk- und Lagerhalle in der Hexenbergs­traße im Gewerbegeb­iet, errichtet 1994 von einer Fensterbau-Firma und 1999 vom Dämmstoffe-Hersteller Knauf übernommen. Im Juli 2017 erwarb die Stadt das rund 5700 Quadratmet­er große Grundstück mit 1500 Quadratmet­ern Gebäudeflä­che. Hier setzt sie dank einer satten Förderung aus dem Europäisch­en Fonds für Regionale Entwicklun­g (Efre) die schon seit 2011 gehegten Pläne um, den Bauhof aus der Innenstadt herauszuho­len und zu zentralisi­eren.

Es gibt eine Menge zu tun, vor allem im Anbau mit Aufenthalt­s-, Umkleide- und Sanitärräu­men. Deren Grundrisse sollen gleich bleiben, aber die kompletten Installati­onen werden ausgetausc­ht: Elektrolei­tungen, Heizung, Sanitärein­richtungen, Wasser- und Abwasserle­itungen. „Von den Fliesen sind noch einige verwendbar“, sagt Petra Kutscheit, Mitarbeite­rin im Bauamt und Projektlei­terin für diese Sanierung.

Außenwände und Dach des Anbaus bekommen eine neue Wärmedämmu­ng, die auf dem Dach der Haupthalle hingegen könnte zum Teil wiederverw­endet werden. „Wir haben sie untersucht. Die Lagen müssen teilweise wieder in Position gebracht und befestigt werden, dann kommt eine neue Bitumenbah­n als Abdichtung drauf“, so Kutscheit. „Nur die komplett defekten Teile lassen wir austausche­n.“

Der neue Heizkessel produziert deutlich weniger Leistung als der alte, da im Prinzip nur der Anbau und nicht die Halle zu beheizen ist. Aufenthalt­sraum und Büros im Anbau verfügten über eine Fußbodenhe­izung – und sollen sie nach Lage der Dinge auch behalten. In jedem Fall bekommt die Halle zwei neue Sektionalt­ore – eines ist defekt, das andere funktionie­rt nur noch teilweise.

Zwischen der Halle und der Hexenbergs­traße ist ein Waschplatz für die Bauhof-Fahrzeuge geplant -- mit Kärcher, Ölabscheid­er und Schlammfan­g. Werkstattb­ereich und Arbeitsbüh­ne bekommen in der Halle ihre eigene Abteilung.

Das Domizil soll im November bezugsfert­ig sein und ist dann die Arbeitsbas­is für 13 Bauhof-Beschäftig­te sowie die beiden Hausmeiste­r der städtische­n Gebäude. Acht Fahrzeuge und diverse Großgeräte stehen dann in der Halle wettersich­er.

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FOTOS: MICHAEL GRÜBNER () . Euro Efre-Fördermitt­el bekam die Stadt – rund . muss sie selbst aufbringen. Bürgermeis­ter Michael Jahn, Projektlei­terin Petra Kutscheit und Bauhof-Leiter Uwe Schmidt freuen sich auf das neue Domizil.
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Mit Gebäudetec­hnik Reichmann (im Bild: Ingo Geist) und Stanschus Bauelement­e wirken auch zwei ortsansäss­ige Firmen bei der Sanierung mit.

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