Holzbiene und Kohlmeise auf Augenhöhe
Zum Artikel „Queen dankt V teranen“(6.6.):
Unbestritt hatten die Westmächte in d Anti-Hitler-Koalition dama großen Anteil am Ende des zw ten Weltkrieges, welcher dann 11 Monate nach Eröffnung der 2. Front erfolgte. Bis dato die Hauptlast des Krieges und den größten Blutzoll trug jedoch seit Juni 1941 der leider im Artikel gar nicht erwähnte (und wohl auch nicht eingeladene? ) ehemalige große militärische (wenn auch nicht ideologische) Verbündete Sowjetunion.
Stalin hatte sein Riesenreich bis zum 6.6.1944 bereits weitestgehend von den deutschen Einheiten gesäubert und wartete zu seiner Entlastung übrigens schon länger auf diese 2. Front. So reibungslos wie der Vormarsch der Westalliierten im weiteren Kriegsverlauf immer dargestellt wird, ging es bekanntlich dann auch nicht ab. Im Dezember 1944 beispielsweise gelang es Wehrmacht und Waffen-SS, im ebenso für den Westen überraschenden Ardennenfeldzug, zunächst riesige Geländegewinne an der Westfront zu erzielen. Erst nachdem Stalin auf Bitte des Westens seine Weichseloperation an der Ostfront vorzog, konnte die eingebrochene Westfront u.a. aus diesem Grunde wieder stabilisiert werden und damit in gemeinsamen Kampf die Kapitulation Deutschlands zum 8. Mai 1945 erreicht werden Nüchtern gesagt: Der D-Day allein hat es nicht gerichtet ......
Detlef Zimmer, Apolda