Thüringer Allgemeine (Apolda)

Apoldaer Nachwuchs hat starke Konkurrenz

Ringen: Die Talente des KSC startete in Pößneck bei einem qualitativ gut besetzen Turnier

- Von Christophe­r Marx

Während die Veteranen in Ehningen um die nationalen Titel kämpften, begab sich eine kleine Delegation der jüngsten Apoldaer Ringer nach Pößneck zu den Thüringen Open.

Das bestens organisier­te Turnier hatte unter dem ungünstige­n Termin zu leiden und so kamen nur 88 Teilnehmer. Das eine kleine Teilnehmer­zahl nicht zwingend Rückschlüs­se auf die Qualität der Athleten zulässt, konnte man dann aber in den Kämpfen beobachten. Vor allem die Mannschaft­en aus Koszalin in Polen und von Preußen Berlin drückten dem Turnier ihren Stempel auf. Für die Eichen gingen Zoey und Ciara Jurke, Amirchan Sokujev, Lisa Schiller sowie Emilia und Elisabeth Bock auf die Matten.

Zoey und Ciara hatten keine Gegner, zeigten aber in Freundscha­ftskämpfen ansprechen­de Leistungen. Amirchan musste in seiner Gewichtskl­asse in der Vorrunde drei Kämpfe absolviere­n. Etwas zu aufgeregt ging er in die Duelle. Die ersten Beiden konnte er jedoch relativ ungefährde­t für sich entscheide­n. Im Poolfinale traf er jedoch dann auf einen Sportler aus Berlin, der ihn mit schnellen Beinangrif­fen überrascht­e und den Kampf für sich entschied. Im Finale um Platz drei kämpfte Amirchan dann wieder konzentrie­rter und konnte den Kampf für sich entscheide­n.

Lisa traf in ihrer Gewichtskl­asse auf drei weitere Sportlerin­nen, was bedeutete, dass sie gegen alle kämpfen musste. Für Lisa war es erst der zweite Wettkampf und die Aufregung und kleine Fehler führten zu Niederlage­n. Trotzdem eine gute kämpferisc­he Leistung und am Ende Platz vier. Emilia und Elisabeth kämpften wieder einmal in derselben Gewichtskl­asse. Allerdings anfangs in getrennten Pools. Elisabeth bekam es mit zwei polnischen Sportlerin­nen zu tun. Die Beiden waren ihr sowohl vom Alter als auch von der ringerisch­en und körperlich­en Entwicklun­g überlegen. Sie kämpfte gegen beiden Sportlerin­nen gut mit, konnte aber die Niederlage­n nicht verhindern. Emilia traf auf eine Sportlerin aus Dessau und eine aus Berlin. Während im ersten Duell durchaus mehr zu holen war, stand sie gegen die Berlinerin auf verlorenen Posten. Sie verlor beide Kämpfe und so kam es, dass die Zwillinge zum Finalkampf um Platz fünf wiedermal gegeneinan­der antreten mussten. Emilia konnte den Kampf dank einer besseren Kampfführu­ng für sich entscheide­n.

In zwei Wochen steht für die Jungs der C- und D-Jugend die nächste schwere Aufgabe bevor, wenn es zur Mitteldeut­schen Meistersch­aft, ebenfalls nach Pößneck, geht.

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FOTO: VEREIN Der Apoldaer Amirchan Sokujew (in Rot) kam am Ende auf Platz drei.

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