Apoldaer Nachwuchs hat starke Konkurrenz
Ringen: Die Talente des KSC startete in Pößneck bei einem qualitativ gut besetzen Turnier
Während die Veteranen in Ehningen um die nationalen Titel kämpften, begab sich eine kleine Delegation der jüngsten Apoldaer Ringer nach Pößneck zu den Thüringen Open.
Das bestens organisierte Turnier hatte unter dem ungünstigen Termin zu leiden und so kamen nur 88 Teilnehmer. Das eine kleine Teilnehmerzahl nicht zwingend Rückschlüsse auf die Qualität der Athleten zulässt, konnte man dann aber in den Kämpfen beobachten. Vor allem die Mannschaften aus Koszalin in Polen und von Preußen Berlin drückten dem Turnier ihren Stempel auf. Für die Eichen gingen Zoey und Ciara Jurke, Amirchan Sokujev, Lisa Schiller sowie Emilia und Elisabeth Bock auf die Matten.
Zoey und Ciara hatten keine Gegner, zeigten aber in Freundschaftskämpfen ansprechende Leistungen. Amirchan musste in seiner Gewichtsklasse in der Vorrunde drei Kämpfe absolvieren. Etwas zu aufgeregt ging er in die Duelle. Die ersten Beiden konnte er jedoch relativ ungefährdet für sich entscheiden. Im Poolfinale traf er jedoch dann auf einen Sportler aus Berlin, der ihn mit schnellen Beinangriffen überraschte und den Kampf für sich entschied. Im Finale um Platz drei kämpfte Amirchan dann wieder konzentrierter und konnte den Kampf für sich entscheiden.
Lisa traf in ihrer Gewichtsklasse auf drei weitere Sportlerinnen, was bedeutete, dass sie gegen alle kämpfen musste. Für Lisa war es erst der zweite Wettkampf und die Aufregung und kleine Fehler führten zu Niederlagen. Trotzdem eine gute kämpferische Leistung und am Ende Platz vier. Emilia und Elisabeth kämpften wieder einmal in derselben Gewichtsklasse. Allerdings anfangs in getrennten Pools. Elisabeth bekam es mit zwei polnischen Sportlerinnen zu tun. Die Beiden waren ihr sowohl vom Alter als auch von der ringerischen und körperlichen Entwicklung überlegen. Sie kämpfte gegen beiden Sportlerinnen gut mit, konnte aber die Niederlagen nicht verhindern. Emilia traf auf eine Sportlerin aus Dessau und eine aus Berlin. Während im ersten Duell durchaus mehr zu holen war, stand sie gegen die Berlinerin auf verlorenen Posten. Sie verlor beide Kämpfe und so kam es, dass die Zwillinge zum Finalkampf um Platz fünf wiedermal gegeneinander antreten mussten. Emilia konnte den Kampf dank einer besseren Kampfführung für sich entscheiden.
In zwei Wochen steht für die Jungs der C- und D-Jugend die nächste schwere Aufgabe bevor, wenn es zur Mitteldeutschen Meisterschaft, ebenfalls nach Pößneck, geht.