Hirschkäfer werden gesucht
Art gilt als stark gefährdet
Der Naturschutzbund bittet die Thüringer um Hilfe bei der Erfassung der Hirschkäfervorkommen im Land. Am einfachsten geschehen könne dies mit der Smartphone-App „Meine Umwelt“des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, teilte der Nabu am Freitag mit. Wer auf Hirschkäfersuche gehen wolle, werde am ehesten in der Abenddämmerung in lichten, alten Eichen-Wäldern fündig. In den Hauptverbreitungsgebieten, wie zum Beispiel um Bad Blankenburg, Bad Frankenhausen und Eisenach könne es vorkommen, dass Hirschkäfer auch tagsüber gesichtet würden.
Mit einer Größe von etwa sieben Zentimetern gelten die Männchen der Hirschkäfer den Angaben zufolge als die größten unter den heimischen Käferarten. Allerdings gilt die Art in Thüringen als stark gefährdet. Einen Hirschkäfermeldebogen sowie einen Artensteckbrief und weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Nabu Thüringen. (dpa)