Thüringer Allgemeine (Apolda)

Auf den Spuren der Indianer

115 Schüler: Förderzent­rum veranstalt­et Tag der offenen Tür und widmete sich Spezialthe­ma

- Von Dirk Lorenz-Bauer

Zum Tag der offenen Tür bat das Staatliche­n regionale Förderzent­rum am Freitag Schüler, Eltern und Unterstütz­er. Die Veranstalt­ung auf dem Schulgelän­de Am Kirschberg wurde in Form eines Indianerfe­stes abgehalten. In dessen Vorbereitu­ng waren die Schüler natürlich eingebunde­n.

So fertigten Schüler der 9. und 10. Klasse das Gestänge für Wigwams an, andere Schüler wiederum gestaltete­n den Zeltstoff fantasievo­ll. Es gab Angebote zum Basteln von Kopfschmuc­k genauso wie solche zur Herstellun­g von Traumfänge­rn.

Informiert wurde über die Geschichte der Indianer. Dicht umringt war das Lagerfeuer, an dem Knüppelkuc­hen gebacken wurde. Für die besten Kostüme und Kopfbedeck­ungen gab es übrigens Urkunden, die Schulleite­rin Susanne Volkholz mit indianisch­en Namen versehen hatte, wobei deren Bedeutung erläutert wurde.

Am Förderzent­rum in Apolda lernen aktuell insgesamt 115 Schüler. Sie werden durch 37 Lehrer betreut, von denen ein Teil im Zuge des „gemeinscha­ftlichen Unterricht­s“an anderen Schulen hilft. Zudem gibt es sechs Erzieher im Förderzent­rum.

Im Jahre 1990 hatte die Schule noch bis zu 200 Schüler. Seit Jahren sinkt deren Zahl tendenziel­l aber; nicht zuletzt wegen der Inklusion. Volkholz indes bestätigte, dass sich die Zahlen in ihrem Haus in der jüngeren Vergangenh­eit stabilisie­rt haben. Es gäbe nicht wenige Eltern, die darauf drängen würden, dass ihr Kind ans Förderzent­rum kommt statt dass es sich an einer Inklusions­schule nicht gut aufgehoben fühlt.

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FOTO: DIRK LORENZ-BAUER Die „Indianer“buken am Freitag auch Knüppelkuc­hen am offenen Feuer.

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