Auf den Spuren der Indianer
115 Schüler: Förderzentrum veranstaltet Tag der offenen Tür und widmete sich Spezialthema
Zum Tag der offenen Tür bat das Staatlichen regionale Förderzentrum am Freitag Schüler, Eltern und Unterstützer. Die Veranstaltung auf dem Schulgelände Am Kirschberg wurde in Form eines Indianerfestes abgehalten. In dessen Vorbereitung waren die Schüler natürlich eingebunden.
So fertigten Schüler der 9. und 10. Klasse das Gestänge für Wigwams an, andere Schüler wiederum gestalteten den Zeltstoff fantasievoll. Es gab Angebote zum Basteln von Kopfschmuck genauso wie solche zur Herstellung von Traumfängern.
Informiert wurde über die Geschichte der Indianer. Dicht umringt war das Lagerfeuer, an dem Knüppelkuchen gebacken wurde. Für die besten Kostüme und Kopfbedeckungen gab es übrigens Urkunden, die Schulleiterin Susanne Volkholz mit indianischen Namen versehen hatte, wobei deren Bedeutung erläutert wurde.
Am Förderzentrum in Apolda lernen aktuell insgesamt 115 Schüler. Sie werden durch 37 Lehrer betreut, von denen ein Teil im Zuge des „gemeinschaftlichen Unterrichts“an anderen Schulen hilft. Zudem gibt es sechs Erzieher im Förderzentrum.
Im Jahre 1990 hatte die Schule noch bis zu 200 Schüler. Seit Jahren sinkt deren Zahl tendenziell aber; nicht zuletzt wegen der Inklusion. Volkholz indes bestätigte, dass sich die Zahlen in ihrem Haus in der jüngeren Vergangenheit stabilisiert haben. Es gäbe nicht wenige Eltern, die darauf drängen würden, dass ihr Kind ans Förderzentrum kommt statt dass es sich an einer Inklusionsschule nicht gut aufgehoben fühlt.