Pläne für Zeiss-Millionenprojekt einsehbar
Informationsveranstaltung zur Bebauung am Dienstag in der Jenaplan-Schule
Wie das Areal unterhalb der Carl-Zeiss-Promenade künftig entwickelt wird, damit die Carl Zeiss AG ihren neuen Firmensitz errichten kann, erfahren die Bürger bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 11. Juni. Den Beschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Neue Carl-Zeiss-Promenade“hat der Stadtrat bereits im Dezember 2018 gefasst, zuvor hatte der Stadtentwicklungsausschuss einstimmig für das Projekt votiert.
Durch das beauftragte Planungsbüro seien in den vergangenen Monaten die notwendigen Gutachten eingeholt und der Vorentwurf für den Bebauungsplan erarbeitet worden, teilt die Stadtverwaltung mit. Darunter zählen auch Untersuchungen zum Schall, zu Altlasten und eine artenschutzrechtliche Prüfung.
Bei der Bürgerinformationsveranstaltung werden Vertreter des Vorhabenträgers, der Planungsbüros und der Stadtverwaltung zu Wort kommen und Fragen der Anwesenden beantworten. Der vorhabenbezogene B-Plan umfasst die Voraussetzungen, damit die Carl Zeiss AG für 300 Millionen Euro einen Neubau errichten kann. Dazu zählt auch die Erschließung für das Werk. So soll über den Sandweg von der Kahlaischen Straße aus ein Zugang erfolgen sowie über die Lichtenhainer Straße. Festgesetzt sind auch künftige Freiräume mit Grün sowie die Wege durch das Werk und die fußläufige Vernetzung.
Zudem ist die Stadt verpflichtet, die Planunterlagen öffentlich auszulegen. Bürger können diese in der Zeit vom 18. Juni bis 5. Juli einsehen und sich mündlich oder schriftlich zum Vorhaben äußern. Der B-Plan liegt zu den Öffnungszeiten im Verwaltungsgebäude Am Anger 26, zweite Etage, aus. (kad)