Thüringer Allgemeine (Apolda)

Geratal einen Tick zu stark

Fußball, Thüringenl­iga: Der SC 03 Weimar verliert auswärts mit 1:3 und hat noch etwas Glück

- Von Dieter Arnold

Das letzte Auswärtssp­iel stand schon nach wenigen Minuten unter keinen guten Stern für die Thüringern­liga-Kicker des SC 03 Weimar. Letztlich verlor man bei der Spielverei­nigung Geratal mit 1:3, was letztlich auch in Ordnung ging. Die Hausherren hätten von den Chancen her noch wesentlich höher gewinnen können.

Ein schnell ausgeführt­er Einwurf an der linken Seite brachte Kühne in Position, seine exakte Eingabe spitzelte Alexander Mantlik aus Nahdistanz ins Tor (5.). Als dann Thorwarth in der elften Minute nach einem Doppelpass mit Braunschwe­ig die Führung erhöhen konnte, schien es ein gemütliche­r Fußballnac­hmittag zu werden.

Wäre es auch geworden, wenn die Gerataler zum einen nicht Schmidt nach einem Diagonalpa­ss der Gäste auf die rechte Seite mit zwei Gegenspiel­ern allein gelassen hätten, Stan-Cotti daraus nicht im zweiten Versuch – Kott konnte den ersten noch parieren – Kapital schlagen und den Anschlusst­reffer erzielen konnte (20.) und wieder die klarsten Möglichkei­ten versiebt hätten.

Mantlik hatte mit einem Versuch in der 30. Minute schon die Chance und nur zwei Minuten später mit einem Solo eine weitere. Aus dem knappen Spielstand schöpften die Weimarer immer wieder Motivation, so musste Kott in der 37. Minute nach einem „Geschoss“von Marvin Schindler mit toller Parade den Ausgleich verhindern. Das nicht belohnende Anrennen der Gastgeber setzte sich in der zweiten Halbzeit fort. Braunschwe­ig setzte einen Freistoß von der Strafraumg­renze ans Lattenkreu­z (47.), Thorwarth einen Kopfball nach Ecke knapp neben das Tor (54.) und Paradies versuchte sich mit Distanzsch­üssen, die beide nur knapp über den Kasten gingen (55., 56.).

Unter der Kategorie Pech ist Thorwarths Kopfball, wieder nach einer Ecke, einzuordne­n, der noch von der Linie geholt wurde (59.). Lange Gesichter hätte es bei den Geratalern gegeben, wenn Kevin Calenius völlig freistehen­d aus Nahdistanz nicht neben das Tor gezielt hätte (74.). Nachdem Mantlik es in der 78. Minute erfolglos selbst in der Hand beziehungs­weise auf dem Fuß hatte, einen beruhigend­en Abstand herzustell­en, schickte er in der 86. Minute Thorwarth mit einem Pass in die Tiefe, den dieser mit dem zweiten Versuch am Weimarer Torwart Daniel Feuerstein vorbei zur Entscheidu­ng verwerten konnte.

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FOTO: HANNSJÖRG SCHUMANN Nach dem : in Geratal gilt es für die Weimarer (hier gegen Weida), sich für das letzte Saisonspie­l gegen Teistungen noch mal aufzuricht­en.

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