Helikopter stürzt auf Hochhaus
Pilot wollte in New York auf einem Dach notlanden und soll dabei ums Leben gekommen sein
Beim Absturz eines Hubschraubers auf ein Hochhaus im New Yorker Stadtteil Manhattan ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Das bestätigte die Feuerwehr der US-Ostküstenmetropole am Montag auf Twitter. Der Sender CNN berichtete, bei dem Toten handele es sich um den Piloten des Helikopters. New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sagte am Unglücksort, der Hubschrauber habe versucht, auf dem Hochhausdach notzulanden. Dabei brach ein Feuer aus, das die Feuerwehr nach ihren Angaben löschen könnte.
Die Flugaufsichtsbehörde FAA teilte mit, nach ersten Informationen sei nur der Pilot an Bord des verunglückten Hubschraubers gewesen. Zu dem Absturz kam es in der Siebten Straße in Manhattan in der Nähe des berühmten Times Square. Anzeichen für einen terroristischen Hintergrund gab es nicht.
Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschte schlechtes Wetter in New York, es regnete. Die Wolken hingen so tief, dass die Spitzen der Wolkenkratzer in Manhattan nicht zu erkennen waren. Die Polizei sperrte die Straßen um den Unglücksort ab.
Der 59-jährige Nathan Hutton arbeitet in einer Bank in dem betroffenen Hochhaus. „Wir haben den Aufprall gespürt“, sagte er Reportern. „Wir haben gespürt, als der Hubschrauber das Gebäude traf. Wir dachten, es wäre etwas wie ein Erdbeben.“Zwei Minuten später sei ein Alarm losgegangen. Die Mitarbeiter seien aufgefordert worden, das Gebäude zu verlassen, dabei aber nicht die Aufzüge zu nehmen, sagte Hutton – er arbeitet nach eigenen Angaben im 29. Stock des Hochhauses. (dpa)