Öl- und Goldpreis legen wegen der Krise weiter zu
Die Ölpreise haben am Freitag zugelegt und damit an den starken Anstieg vom Vortag angeknüpft. Allerdings ging es am Morgen nur noch leicht nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 61,68 US-Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 18 Cent auf 52,46 Dollar. Am Vortag hatten Meldungen über einen mutmaßlichen Angriff auf zwei Tanker im Golf von Oman und damit nahe der ölreichen Region am Persischen Golf einen Preissprung am Ölmarkt ausgelöst.
Die Krise wirkt sich auch auf den Goldpreis aus: Am Freitag stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) bis auf 1358 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit April 2018. In Euro gerechnet wurde mit 1203 Euro sogar der höchste Stand seit April 2017 erreicht. Gold profitiert zurzeit von mehreren Entwicklungen. Zum einen erhält das auch als Krisenwährung bezeichnete Edelmetall Zulauf, weil Anleger angesichts fallender Aktienkurse in das vermeintlich sicherere Edelmetall investieren. Hinzu kommen fallende Kapitalmarktzinsen, die den Zinsnachteil von Gold verringern.