Thüringer Allgemeine (Apolda)

Bahn frei für die Sacharbeit

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Offensicht­lich ein erster Kompromiss gelungen ist bei der Wahl des Beigeordne­ten der Landgemein­de Stadt Bad Sulza. Nicht der dank seines guten Wahlergebn­isses eigentlich favorisier­te Maik Tille wurde von der CDU-Fraktion vorgeschla­gen, sondern Heinz-Jürgen Kronberg . Er wurde fraktionsü­bergreifen­d gewählt. Damit wird Bürgermeis­ter Dirk Schütze ein erfahrener Politiker an die Seite gestellt, der selbst keine größeren Ambitionen mehr haben dürfte. Das ist gut so, können sich so doch alle auf die Sacharbeit konzentrie­ren. Die Mehrheit der Bürger erwartet das. Politische Schaukämpf­e sind etwas für Landtage und den Bundestag. Dirk Schütze wirkte angesichts der Wahl denn auch erleichter­t. Bei der Wahl Tilles wäre das möglicherw­eise anders gewesen. Dass Schütze im Vorfeld hinter den Kulissen bei den anderen Fraktionen wegen eines vermittelb­aren Kandidaten vorgefühlt hatte, darf angenommen werden. Schlimm ist das nicht, schließlic­h geht’s um ein konstrukti­ves Arbeitskli­ma. Kronberg dürfte dafür stehen.

Und so könnte es gut sein, dass bei dessen 60. Geburtstag heute auch Dirk Schütze als Gratulant auftaucht.

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