Vielfältig: Vom klassischen Dip bis zu cremigen Shakes
Ein bisschen zerdrückt, mit etwas Salz und Pfeffer, fertig ist der gesunde Aufstrich. Doch Avocado schmeckt nicht nur einzeln wunderbar: Nüsse, Spargel und Pilze harmonieren gut mit der grünen Frucht, alles zusammen kann einen feinen Salat ergeben, der durch kräftige Blätter noch gewinnt: Rucola, Radicchio, Chicorée, Dill, Minze, Oregano, Petersilie, Koriander. Letzterer ist auch bei der Guacamole dabei, dem weltweit bekannten mexikanischen Avocado-Dip mit Zwiebeln, Tomaten, Chili und Limetten.
Klassisch ist die Kombination aus Avocado und Garnelen in
Cocktails. Auch gut dazu: helles Fleisch, Geräuchertes oder Käse. Selbst aus dem Ofen schmeckt die Avocado, etwa als Eivocado. Dazu halbiert man sie, entnimmt etwas Fruchtfleisch und setzt je ein Ei in die Mulde. Das Ganze bei mittlerer Temperatur im Ofen garen, bis das Ei gestockt ist.
In Südamerika und Asien nutz man die Frucht als Grundlage cremiger Shakes: Zusammen mit Zucker und Milch entstehen Getränke von unterschiedlicher Konsistenz, die man auch in der brasilianischen Küche als Vitamina de abacate serviert.
Hat man nur eine halbe Frucht benutzt, die andere Hälfte unbedingt mit Kern aufbewahren! In Folie gewickelt hält sie sich bis zu drei Tagen im Kühlschrank.
Unreife aufgeschnittene Avocados mit Zitronensaft beträufeln, zusammensetzen, mit Gummiband fixieren und in Papier nachreifen lassen. Beschleunigt wird das durch die Aufbewahrung zusammen mit Äpfeln.
Avocado ist übrigens nicht gleich Avocado: Die beiden häufigsten Sorten im Supermarkt sind einerseits die Gourmet-Sorte Hass, deren runzelige Schale dunkel wird, wenn sie reif ist und die ein eher nussiges Aroma hat. Die Sorte Fuerte schmeckt milder, ist birnenförmig und hat eine grüne, dünne Schale. (us)