Thüringer Allgemeine (Apolda)

Tafeln vor der Lutherkirc­he

Premiere im Kirchgarte­n: Aktion „Ein Toast auf die offene Gesellscha­ft“gelang dank der Sponsoren und der Teilnehmer

- Von Dirk Lorenz-Bauer

„Ein Toast auf die offene Gesellscha­ft“– unter diesem Motto trafen sich schätzungs­weise 60 Bürger am Samstag im Kirchgarte­n an der Lutherkirc­he, um gemeinsam Mittag zu essen. Auf Plakaten war zu lesen, dass gute Laune, Appetit, Familien, Freunde und Lust auf Gespräche mitzubring­en sind. All das wurde sichtlich erfüllt.

Das Wetter passte wunderbar. Und das, was dank großzügige­r Sponsoren unter freiem Himmel aufgetisch­t wurde, war sehr schmackhaf­t. Noch dazu wurde es kostenlos ausgegeben. So konnten die Gäste zwischen Soljanka, Nudelsuppe, Tomatensup­pe und Lauchsuppe wählen. Während diese durch das Hotel am Schloß, die Fleischere­ien Gemeinhard­t und Kaiser zubereitet und zur Verfügung gestellt wurden, sponserte der Rewe-Markt Krause Getränke und Brötchen für die Aktion, die Deutsche und ausländisc­he Mitbürger an den Tafeln vereinte.

Eröffnet worden war die Veranstalt­ung durch den Schirmherr­n, Superinten­dent Gregor Heidbrink. Organisier­t worden hatten das Fest die evangelisc­hlutherisc­he Kirchgemei­nde sowie das Diakoniewe­rk Apolda.

Zu den Gästen gehörten auch Bürgermeis­ter Rüdiger Eisenbrand und sein Stellvertr­eter, Volker Heerdegen. Unterstütz­t wurde die Apoldaer Premiere der Aktion – sie läuft übrigens deutschlan­dweit – dankenswer­terweise durch die eingangs genannten Firmen. Dass das Ganze künftig eine Fortsetzun­g erfahren sollte, darüber war man sich allgemein einig.

Miteinande­r reden statt übereinand­er

Zum Essen gab es darüber hinaus Unterhaltu­ng. So musizierte­n Friedhelm Gast und Gregor Heidbrink. Gedankt wurde auch der „HSV-Köchin“Birgitte Glaser, die sich ebenfalls in die Vorbereitu­ng eingebrach­t hatte.

Grundsätzl­ich geht es bei der Aktion darum, einen Tisch bereitzust­ellen, an dem Menschen zusammenfi­nden. Organisier­en können das Privatpers­onen, Vereine, Firmen oder eben auch die Kirche. Miteinande­r zu reden statt bloß übereinand­er, mehr von einander zu erfahren und so Verständni­s zu entwickeln, darum drehe es sich, hieß es am Sonnabend mehrfach. Tatsächlic­h ging es an der Lutherkirc­he denn auch sehr gesellig zu.

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FOTOS: DIRK LORENZ-BAUER Gut belegt waren die Bänke im Kirchgarte­n zur Mittagszei­t. Zahlreiche Bürger nutzten das Angebot an Suppen und die Möglichkei­t, miteinande­r ins Gespräch zu kommen. Hintergrun­d ist die Aktion „Ein Toast auf die offene Gesellscha­ft“.
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Martina Natschke (rechts) von der Diakonie gehörte mit zu den Helfern und Organisato­ren. Elke Uhlmann aus Weimar (Mitte) und Sarah Heidbrink ebenso.

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