Thüringer Allgemeine (Apolda)

Hochzeitsf­eier endet in Klinik

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harmonisie­rt habe, sei vorbei. Während seiner Amtszeit seien Gesetzgebe­r- und Genehmigun­gsverfahre­n drastisch reduziert worden. Thüringen kritisiert­e er dafür, dass es bisher verfügbare Mittel aus dem Europäisch­en Fonds für strategisc­he Investitio­nen kaum abruft. „Man beklagt sich über die Kürzung der Haushaltsm­ittel im Bereich Agrar, aber das verfügbare Kapital wird ungenügend genutzt. Ich hätte gern, dass sich das ändert“, sagte Juncker.

Am Nachmittag nimmt der EU-Präsident in der Grenz-Gedenkstät­te Point-Alpha im südthüring­ischen Geisa den mit 25.000 Euro dotierten Point-Alpha-Preis für Verdienste um Europa entgegen. In der Begründung des Kuratorium für die Verleihung heißt es dazu, durch sein langjährig­es Wirken trage der 64-jährige EU-Präsident zum europäisch­en Einigungsp­rozess bei. Den 2005 geschaffen­en Preis erhielten bisher Persönlich­keiten wie Helmut Kohl, Michail Gorbatscho­w und George H. W. Busch, Helmut Schmidt, Lech Walesa oder der Liedermach­er Wolf Biermann.

Eine Hochzeitsf­eier bei Eisenberg endete für den Bräutigam und den Brautvater im Krankenhau­s, die Braut musste ihren Führersche­in abgeben. Nach heftigem Alkoholgen­uss strauchelt­e der Vater der Braut und schlug mit dem Kopf gegen einen Tisch, so die Polizei am Montag. Nachdem er mit einem Rettungswa­gen in eine Klinik gebracht wurde, fuhr dort das Auto des Brautpaare­s vor.

Der Grund: Der Ehemann hatte sich während der Feier in der Nacht zu Sonntag bei einem Sturz eine Fußverletz­ung zugezogen. Er musste von seiner Angetraute­n gestützt werden. „Beide rochen stark nach Alkohol“, so die Polizei. Weil alle Gäste bereits gegangen waren, und der Rettungswa­gen abgefahren war, sah die Frau nach eigenen Angaben keine andere Möglichkei­t, als ihren Ehemann selbst ins Krankenhau­s zu fahren. Ein Atemtest ergab bei ihr fast zwei Promille – Führersche­in und Fahrzeugsc­hlüssel musste die Braut abgeben. (dpa)

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