Piko-Bahnen in Italien und der Schweiz gefragt
Thüringer Hersteller vermeldet Umsatzplus für die ersten fünf Monate. Viele Gäste zum Tag der offenen Tür erwartet
Die kleinen Modelleisenbahnen von Piko in Sonneberg erfreuen sich weiter großer Beliebtheit.
Das belegte der Inhaber der Firma, René F. Wilfer, gestern bei der Ankündigung eines Tages der offenen Tür im Unternehmen mit den aktuellen Geschäftszahlen. Demnach erzielte Piko bis Ende Mai dieses Jahres ein Umsatzwachstum von etwa vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit habe man die positive Umsatz- und Ertragsentwicklung der letzten Jahre erfolgreich weiter fortführen können, sagte Wilfer.
Besonders positiv sei die Entwicklung im Exportbereich. Gefragt sind die Piko-Erzeugnisse demnach besonders in Italien, in der Schweiz und in Polen, wo entsprechende landestypische Neuheiten gut vom Markt aufgenommen wurden. In Deutschland, dem mit einem Anteil von über 60 Prozent am Gesamtumsatz laut Wilfer größten Vertriebsbereich von Piko, liegt man aktuell leicht über dem entsprechenden Vorjahresumsatz und damit auf Planniveau.
Hier hat sich der Sonneberger Hersteller in den letzten Jahren unter anderem aufgrund der pünktlichen und stabilen Warenversorgung zu einem zuverlässigen Partner des Fachhandels entwickelt, was dieser honoriert. Piko hat laut Inhaber seine Position als drittgrößter Modellbahnhersteller in Kontinental-Europa weiter gefestigt. Man ist zuversichtlich, die gesteckten Jahresziele erreichen zu können.
Am kommenden Samstag, 22. Juni, feiert Piko zusammen mit tausenden Gästen den bereits 11. Tag der offenen Tür am Firmensitz in Sonneberg-Oberlind. Der Tag der offenen Tür findet alle zwei Jahre statt und ist seit 1999, als er erstmals zum 50-jährigen Piko-Jubiläum veranstaltet wurde, ein Highlight für unzählige Modellbahnfans aus aller Welt.
Bis gestern hatten sich 3500 Gäste aus Deutschland und den Nachbarländern angemeldet, ja sogar aus den USA, Kuwait und Chile haben Piko-Freunde ihr Kommen angekündigt.
Auf das Großereignis haben sich unter der Projektleitung von Vertriebsleiter Jens Beyer die Beschäftigten seit Monaten vorbereitet. Sie wollen den Besuchern am 22. Juni von 9 bis 17 Uhr die Möglichkeit bieten, hautnah mitzuerleben, wie PikoModellbahnen und -Gebäudemodelle entstehen.