Die Lindwurmsage musikalisch untermalt
Schötener Verein bei Stadtjubiläum dabei
Gut besucht war die zweite Veranstaltung des Schötener Jugend- und Heimatvereins Lindwurm vor wenigen Tagen, mit der sich die Schötener am Programm zum 900-jährigen Jubiläum der Kernstadt beteiligen. Thema war die Schötener Lindwurmsage, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Zu einer musikalischen Lesung dieser Heimatsage hatte der Verein in die Schötener St.-Marien-Kirche eingeladen. Gut 60 Besucher waren der Einladung gefolgt.
Bernd Ehrenberg hatte die Rolle des Erzählers übernommen, Ingo Reimann hat zu den einzelnen Episoden dazu passende Stücke auf der Orgel gespielt. „Wir sind auch diesmal positiv überrascht von der guten Resonanz auf unsere Veranstaltung“freute sich Vereinsvorsitzender Yves Schreiber, der die Zuhörer im Namen des Vereins willkommen hieß. „Nachdem schon unsere Fotoausstellung mit den alten Schötener Dorfansichten gut angenommen wurde, scheinen wir auch diesmal wieder den richtigen Nerv getroffen zu haben“, ist sich Schreiber sicher. „Während die Fotoausstellung ja nur Schöten betrifft, ist die Lindwurmsage ein Bindeglied zwischen Apolda und dem Apoldaer Ortsteil. Denn in den Überlieferungen der Sage werden immer wieder die Johannisumzüge durch die Schötener Flur erwähnt, an den die Apoldaer Landwirte teilgenommen haben. Und im Gegensatz zu den Lindwürmern hat es diese Umzüge tatsächlich gegeben“erinnert Schreiber an die Geschichte.
„Wir hatten auch in Erwägung gezogen, unsere musikalische Lesung zum Johannistag, den 24. Juni, stattfinden zu lassen, aber das wäre genau ein Tag nach dem Festumzug gewesen und damit über unsere Kräfte gegangen“, so Schreiber, denn auch der Schötener Verein beteiligt sich am Festumzug mit einem Lindwurmsagenbild. Wer der Lesung „Die Lindwurmsage von Schöten“noch einmal beiwohnen möchte, kann dies im Rahmen des Vierzehnheiligener Orgelsommers am 30. August 17 Uhr in der Kirche Vierzehnheiligener tun. ( red)